Titel

Werkgattungen

Papiersorten

Volltextsuche

Kategoriensuche

Verknüpfte Suche

Sie befinden sich hier: Alle Titel / Lieder (Fragmente) - [GA B 1/2,2] Kennst du das Land, wo die Zitronen blühn

Lieder (Fragmente)
[GA B 1/2,2] Kennst du das Land, wo die Zitronen blühn

Entstehungszeitraum: 01.09.1907-01.12.1907
Quellen:

Textquelle

Entwurf

Beschreibung:

Zwischen Patrouillenritt und dem Entwurfskomplex der drei Balladen von März/April 1907 stehen auf S. 51 des III. Skizzenbuchs die Entwürfe zu Wenn schlanke Lilien [wandelten, vom Weste leis geschwungen], die mithin ebenfalls Anfang 1907 niedergeschrieben wurden. Die dem Entwurfskomplex folgenden Datierungen sind 8. VII. 1907 auf S. [76], 1. IX. 1907 auf S. [92] und 17. XII. 1907 auf S. 103; sie bilden den chronologischen Rahmen für die beiden Fragmente, die zwischen ihnen notiert sind: Sommer 1907 für Ohne Text 8 auf S. 89– [90] und Herbst 1907 für Kennst du das Land, wo die Zitronen blühn auf S. [98]. (Schmidt, Christian Martin: GA, Reihe B, Bd. 1/2, Teil 1, S. 49)

Überliefert ist ein vierundfünfzigtaktiger Entwurf. (Schmidt, Christian Martin: GA, Reihe B, Bd. 1/2, Teil 1, S. 384)

Besetzung: Gesangsstimme, Klavier
Gattung: Lieder --> mit Klavierbegleitung (Fragmente)
Text:

Text nach GA:

Kennst du das Land wo die Zitronen blühn
Im dunklen Laub die Goldorangen glühn
[...]
da hin [...] hin
[...]
Kennst du das Haus [...]
Auf Säule[n] ruht sein Dach es glänzt der Saal [...]

Text nach Vorlage:

Mignon.
Kennst du das Land, wo die Citronen blühn,
Im dunklen Laub die Goldorangen glühn,
Ein sanfter Wind vom blauen Himmel weht,
Die Myrte still und hoch der Lorbeer steht,
Kennst du es wohl?
                           Dahin! Dahin
Möcht ich mit dir, o mein Geliebter, ziehn.

Kennst du das Haus? Auf Säulen ruht sein Dach,
Es glänzt der Saal, es schimmert das Gemach,
Und Marmorbilder stehn und sehn mich an:
Was hat man dir, du armes Kind, gethan?
Kennst du es wohl?
                           Dahin! Dahin
Möcht ich mit dir, o mein Beschützer, ziehn.

Kennst du den Berg seinen Wolkensteg?
Das Maulthier sucht im Nebel seinen Weg;
In Höhlen wohnt der Drachen alte Brut;
Es stürzt der Fels und über ihn die Flut.
Kennst du ihn wohl?
                            Dahin! Dahin
Geht unser Weg! o Vater, laß uns ziehn!

(Epische Dichtungen. Balladen. In: Goethes Werke. Herausgegeben / von / Heinrich Kurz. Kritisch durchgesehene und erläuterte Ausgabe. Leipzig und Wien: Bibliographisches Institut s.a., Bd. II, S. [185])

beteiligte Personen: Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832) - Textautor(in)

Erstdruck: Jan Magaard: Studien zur Entwicklung des dodakepaphonen Satzes bei Arnold Schönberg. Vol. III. Kopenhagen 1972, S. 98 [Faksimile]; GA, Reihe B, Bd. 1/2, Teil 2, S. 188-190
Gesamtausgabe: Reihe B, Bd.1/2, Teil 2, S. 188-190; Reihe B, Bd. 1/2, Teil 1, S. 384

zurück