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Sie befinden sich hier: Alle Titel / Lieder (Fragmente) - [GA B 1/2,2] O süße [Blick’, o Wörtlein klug gewendet]

Lieder (Fragmente)
[GA B 1/2,2] O süße [Blick’, o Wörtlein klug gewendet]

Entstehungszeitraum: 01.07.1901-01.09.1901
Quellen:

Textquelle
Weitere Quellen:

Entwurf

Beschreibung:Das II. Skizzenbuch enthält Notierungen zu insgesamt sieben Fragmenten, deren Datierung gemäß ihrem Platz im Skizzenbuch vorzunehmen ist:
S. [24] O süßer Blick', o Wörtlein klug gewendet] und Ohne Text 6; S. [28] Ohne Text 7. Nach der Datierung April 1905 am Anfang des Skizzenbuches folgt mit 26. IX. 1905 erst auf S. [60] wieder ein Datum; die Fragmente dürften also im Sommer 1905 entstanden sein.
S. [54] [Ermutigung zur Übersetzung der Hamasa Die Poesie in allen ihren Zungen]. Das Fragment folgt der Ersten Niederschrift zu op. 6, 2 auf S. 53, dessen Niederschrift mit 6. IX. 1905 datiert ist, und geht S. [60] mit dem genannten Datum voraus; die Entstehungszeit des Fragments ist also mit September 1905 anzusetzen.
S. 81 bis 83 Lieder eines Sünders Im Sklavendienst der Lüge; S. [88] Die Kürze Warum bist du so kurz? liebst du wie vormals denn; S. 89 Abendstille Abendstille, weich und warm. Nach der Letzten Datierung 28. X. 1905 auf S. [80] und bei der Annahme, daß das 116 Seiten umfassende Skizzenbuch bis April 1906, dem Anfangsdatum des III. Skizzenbuches, benutzt wurde, ist die Einordnung von Lieder eines Sünders auf Herbst 1905, die der beiden anderen Fragmente auf Ende 1905 bis Anfang 1906 naheliegend. (Schmidt, Christian Martin: GA, Reihe B, Bd. 1/2, Teil 1, S. 48)

Überliefert ist ein zwölftaktiger Entwurf. (Schmidt, Christian Martin: GA, Reihe B, Bd. 1/2, Teil 1, S. 373)

Besetzung: Gesangsstimme, Klavier
Gattung: Lieder --> mit Klavierbegleitung (Fragmente)
Text:

Text nach GA:

O süße Blic[k'] [...]

Text nach Vorlage:

214.
O süße Blick', o Wörtlein klug gewendet,
Wird' ich euch wieder hören, wieder spüren?
O blonde Locken, die mein Herz umschnüren,
In deren Haft zum Tod' es Amor sendet!

O schön Gesicht, zum Unheil mir gespendet,
Droh Thränen nur genußlos zu verlieren!
O Trug der Lieb', o schmeichelndes Verführen,
Mir Luft zu geben, die in Leid nur endet!

Und wenn aus schönen, sanften Augen dringet,
Wo mein Gedank' und Leben wohnet innen,
Ein sittig holder Blick vielleicht zu Zeiten;

Dann schnell, dass meine Freuden all' zerinnen,
Entfernt mich, oder Ross' und Schiffe bringet
Mein Loos, behend nur, Weh mir zu bereiten.

(Die Sonette / von / Francesco Petrarca. Uebersetzt / und mit erläuternden Anmerkungen begleitet / von / Karl Förster. Leipzig: Druck und Verlag von Philipp Reclam jun. s. a., S. 112)

beteiligte Personen: Francesco Petrarca (1304-1374) - Textautor(in)

Erstdruck: GA, Reihe B, Bd. 1/2, Teil 2, S. 164-165
Gesamtausgabe: Reihe B, Bd.1/2, Teil 2, S. 164-165; Reihe B, Bd. 1/2, Teil 1, S. 373-374

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