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Sie befinden sich hier: Alle Titel / Lieder (Fragmente) - [GA B 1/2,2] In langen Jahren büßen wir
| Lieder (Fragmente) [GA B 1/2,2] In langen Jahren büßen wir
| Entstehungszeitraum: | 1900 | Quellen: | |
| Beschreibung: | Sowohl durch den Textautoren Jens Peter Jacobsen als auch die Papiersorte der Quellen U. E. 16b3) gehören die Fragmente In langen Jahren büßen wir und Wir müssen, Geliebteste, leise eng zusammen. Der Textautor verweist auf die Gurre-Lieder, deren Komposition 1900 begonnen wurde, die Papiersorte wurde - geht man nur von den Datierungen aus - sowohl 1901 als auch noch 1903 verwendet. So ist mit um 1901 nur eine approximative Bestimmung der Entstehungszeit möglich. (Schmidt, Christian Martin: GA, Reihe B, Bd. 1/2, Teil 1, S. 46) Dieser Befund der GA wird durch den Manuskriptenfund zum Hochzeitslied (Jacobsen) hinsichtlich der 1. Hälfte 1900 revidiert. Überliefert ist eine vierunddreißigtaktige Niederschrift. (Schmidt, Christian Martin: GA, Reihe B, Bd. 1/2, Teil 1, S. 369)
| Besetzung: | Gesangsstimme, Klavier | Gattung: | Lieder --> mit Klavierbegleitung (Fragmente)
| Text: | Text nach GA:
In langen Jahren büßen wir für der Freude seligen Schimmer man lächelts in flüchtiger Stunde hin und ach verweints doch nimmer
Die Sorge rinnt der Kummer rinnt aus roten Rosen Dich wirbelt hinauf und du merkst es kaum des Glückes goldener Wagen doch der Sorge knechtisch schwerer Last kann zuletzt sich keiner entschlagen
die Sorge rinnt, der Kummer rinnt aus roten Rosen Was ist die Lust ein halber [...] Text nach Vorlage: In langen Jahren büßen wir - In langen Jahren büßen wir Für der Freude seligen Schimmer. Man lächelt's in flüchtiger Stunde hin Und ach! verweint es nimmer. Die Sorge rinnt, der Kummer rinnt aus roten Rosen. Dich wirbelt hinauf, und du merkst es kaum, Des Glückes goldener Wagen, Doch der Sorge knechtisch schwerer Last kann zuletzt sich keiner entschlagen. Die Sorge rinnt, der Kummer rinnt aus roten Rosen. Was ist die Lust? Ein halber Traum, Doch traumlos ewig der Kummer. Er stiert mit saugenden Augen dich an Und weiß von keinem Schlummer. Die Sorge rinnt, der Kummer rinnt aus roten Rosen. Das Lächeln erlischt, eh der Abend naht. Kein Ziel ward dem Weinen geboten! Denn das Lächeln ist nichts denn ein Abglanz des Seins, Doch die Thräne der Schatten des Toten. Die Sorge rinnt, der Kummer rinnt aus roten Rosen. (Jens Peter Jacobsen: Gedichte. A. d. Dänischen übersetzt v. Robert F. Arnold. Leipzig: Georg Heinrich Meyer 1897, S. 58-59) | beteiligte Personen: | Jens Peter Jacobsen (1847-1885) - Textautor(in)
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| Erstdruck: | GA, Reihe B, Bd. 1/2, Teil 2, S. 152-154 | Gesamtausgabe: | Reihe B, Bd.1/2, Teil 2, S. 152-154; Reihe B, Bd. 1/2, Teil 1, S. 369-370 | zurück
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