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Kammersymphonie Nr. 1
B. Auszug für Klavier zu vier Händen

Opus: op. 9
Entstehungszeitraum: 1906
Quellen:

Reinschrift

Beschreibung:

Die Quellensituation der Ersten Kammersymphonie op. 9 ist derzeit noch relativ ungeklärt. Das liegt vor allem daran, das op. 9 das wohl am meisten verbreitete Werk von Schönberg auch schon vor der Drucklegung im Jahre 1912 war, und daß die zahlreichen handschriftlichen Quellen der Partitur weit verstreut und deshalb schwer aufzufinden sind. Überdies trägt die Tatsache, daß es von op. 9 wohl mehr verschiedene Fassungen gibt als von irgendeinem andern Stück Schönbergs, kaum zur Klärung der Situation bei.

So ist weder als sicher bekannt, welche Fassung bzw. welche Quelle von op. 9 dem Klavierauszug zugrunde liegt (wenn es auch wahrscheinlich ist, das die erste autographe Reinschrift Vorlage gewesen ist), noch kann seine Entstehungszeit mit einiger Genauigkeit angegeben werden. Auch die Adressenstempel, die sich im Manuskript des Klavierauszuges finden, geben wohl keinen Hinweis auf die Entstehungszeit. Aus der Wiener Adresse kann allenfalls der Zeitraum erschlossen werden, in dem das Konvolut gebunden wurde. Aber auch durch die Berliner Adresse ist ein Zeitraum bezeichnet, in dem der Klavierauszug kaum entstanden sein dürfte: in Berlin-Südende wohnte Schönberg vom Sommer 1913 an – 1912 erschien der Druck der Partitur, er liegt dem Klavierauszug nicht, zugrunde; es ist aber denkbar unwahrscheinlich, das Schönberg nach Erscheinen des Druckes eine frühere Fassung als Vorlage für den Klavierauszug benutzt haben soll. Somit ist 1912 als terminus ante quem für die Entstehung des Klavierauszuges festzuhalten.

(Schmidt, Christian Martin: GA, Reihe B, Bd. 5, S. 85f.)

Besetzung: Solo instrumental
Klavier (vierhändig)
Gattung: Bearbeitungen --> Klavierauszüge

Gesamtausgabe: Reihe A, Bd. 5, S. 93–167; Reihe B, Bd. 5, S. 85–92