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Orchesterwerke (Fragmente)
[GA B 14,2 [10]] Anfang eines Orchesterwerks in g-Moll

Entstehungszeitraum: 1939-1942
Quellen:

Verlaufsentwürfe auf 2 Einzelblättern

Beschreibung:Die Quelle ist nicht datiert. Maegaard stellt vermutlich aufgrund der tonalen Konzeption des Stücks einen Zusammenhang mit der Suite im alten Stile in G-Dur für Streichorchester von 1934 her. Dem widersprechen jedoch die verwendeten Notenpapiere, deren eine offenbar selbst hergestellte und vervielfältigte Sorte zwar bereits für die Skizzierung des 1. Aktes von Moses und Aron und die Entwürfe und Niederschriften der Vier deutschen Volkslieder von 1929 herangezogen worden war, deren andere Sorte (Lichtpauspapier Maestro 20) jedoch erst in den späten 1930er und frühen 1940er Jahren Verwendung fand. So bediente sich Schönberg jeweils eines Blattes dieser Sorte in Zusammenhang mit der frühestens 1939 zu Papier gebrachten abgebrochenen Reinschrift der 2. Kammersymphonie op. 38 und der mit July 5, 1942 datierten Skizzierung des Anfangs des Klavierkonzerts op. 42. Der Hauptbestand dieser Papiersorte kam jedoch zwischen dem 25. August und dem 12. Oktober 1941 bei der Herstellung der autographen Transparentreinschrift der Variationen über ein Rezitativ für Orgel op. 40 zum Einsatz. Auch für die Niederschrift des am 21. Januar 1941 zu Papier gebrachten Fragments für zwei Klaviere und die am 7. August 1941 begonnene fragmentarische Reinschrift des Molto Moderato aus der Sonate für Orgel griff Schönberg auf diese Papiersorte zurück.' Mit Hilfe dieses Befunds läßt sich die Entstehungszeit des Anfangs eines Orchesterwerks in g-Moll auf den Zeitraum 1939 bis 1942 eingrenzen, zumal sich auch hinsichtlich des harmonischen Vokabulars eine Verbindung zum fragmentarischen III. Satz der 2. Kammersymphonie op. 38 und zu den Variationen rüber ein Rezitativ für Orgel op. 40 ergibt.
(GA Reihe B, Band 14,2, S. 174-175)
Gattung: Orchesterwerke --> Orchesterstücke (Fragmente)

Gesamtausgabe: Reihe B, Band 14,2

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