Entwurf von 39 Takten, vermutlich 1913.
Die Quelle ist nicht datiert. Zwar besteht, wie auch Maegaard annimmt, kein musikalischer Zusammenhang mit dem auf der Recto-Seite überlieferten, mit 1/2. 1913 datierten Fragment für Kammerensemble, doch dürfte es in etwa aus derselben Zeit stammen. Bei dem vorliegenden Fragment ist nicht auszumachen, ob es sich um ein Ensemble- oder Orchesterwerk handelt. Die Instrument-Angaben (Vcll, Harfe, Oboe) geben diesbezüglich keine eindeutigen Anhaltspunkte, doch läßt die weit ausholende Vcl.-Kantilene der Takte 4ff. eher auf eine chorische Besetzung der Streicher schließen. – In den Takten 8 bis 11 bietet die im zweituntersten System notierte Stimme eine nachträglich ergänzte rhythmische Variante der ursprünglichen Fassung dieser Takte.
(GA Reihe B, Band 14,2, S. 116)