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Es ist ein Flüstern in der Nacht

Entstehungszeitraum: 1893-1894
Uraufführung: 8. April 1967, Denton, University of North Texas (Grant Williams, Tenor; North Texas String Quartet)
Quellen:

Textquelle
Weitere Quellen:

Autographe Partitur

Autographe Stimme für den Vokalpart

Beschreibung:Es handelt sich um ein Jugendwerk. Das Gedicht steht in einer Anthologie, der Schönberg vermutlich auch zwei Texte von Martin Greif und einen Text von Klaus Groth für frühe Kompositionen entnommen hat. Das Lied nach Greif Das zerbrochene Krüglein und das Fragment nach Greif Das gefärbte Osterei sind vom Herausgeber Christian Martin Schmidt mit 1893/94 datiert worden (vgl. GA Bd. 1/2 B, 1, S. 247ff. und S. 360). Der Chor Ei du Lütte nach Groth wird von den Herausgebern Tadeusz Okuljar und Martina Sichardt mit 1895/96 datiert (vgl. GA Bd. 18B, 1, S. 146f.). Man ist geneigt, Es ist ein Flüstern in der Nacht in dieser Nachbarschaft anzusetzen. Eine typographische Analyse von Schönbergs Handschrift weist in die gleiche Zeit. Nach Ena Steiner (Suchen um des Suchens Willen. Neuentdeckte Jugendwerke Arnold Schönbergs, in Österreichische Musikzeitschrift XXIX/6, Juni 1974, S. 279) entstammen alle Manuskripte der ehemaligen Sammlung Hans Nachod den Jahren 1888-96. (Brinkmann, Reinhold: GA, Reihe B, Bd. 24, Teil 2, S. 143)
Besetzung: Violoncello, Violine II, Violine I, Viola, Tenor
Gattung: Kammermusik --> Melodramen und Lieder mit Instrumenten
Text:

Text nach GA:

Es ist ein Flüstern in der Nacht,
Es hat mich ganz um den Schlaf gebracht;
Ich fühl's, es will sich was verkünden
Und kann den Weg nicht zu mir finden.
Sind's Liebesworte, vertrauet dem Wind,
Die unterwegs verwehet sind?
Oder ist's Unheil aus künftigen Tagen,
Das emsig drängt sich anzusagen?

Text nach Vorlage:

[Theodor Storm]
Geflüster der Nacht.
Es ist ein Flüstern in der Nacht,
Es hat mich ganz um den Schlaf gebracht;
Ich fühl's, es will sich was verkünden
Und kann den Weg nicht zu mir finden.

Sind's Liebesworte, vertrauet dem Wind,
Die unterwegs verwehet sind?
Oder ist's Unheil aus künftigen Tagen,
Das emsig drängt sich anzusagen?

(Die / deutsche Lyrik der Gegenwart. Eine Anthologie. Zusammengestellt / von / Fritz Lemmermayer. Leipzig, Verlag von Hermann Bruckner s.a. [Jahr des Vorworts: 1884], S. 72 (= Volksbibliothek für Kunst und Wissenschaft Nr. 1)) 

Übersetzter Text:

Text nach GA:

Es ist ein Flüstern in der Nacht,
Es hat mich ganz um den Schlaf gebracht;
Ich fühl's, es will sich was verkünden
Und kann den Weg nicht zu mir finden.
Sind's Liebesworte, vertrauet dem Wind,
Die unterwegs verwehet sind?
Oder ist's Unheil aus künftigen Tagen,
Das emsig drängt sich anzusagen?

Text nach Vorlage:

 

[Theodor Storm]
Geflüster der Nacht.
Es ist ein Flüstern in der Nacht,
Es hat mich ganz um den Schlaf gebracht;
Ich fühl's, es will sich was verkünden
Und kann den Weg nicht zu mir finden.

Sind's Liebesworte, vertrauet dem Wind,
Die unterwegs verwehet sind?
Oder ist's Unheil aus künftigen Tagen,
Das emsig drängt sich anzusagen?

(Die / deutsche Lyrik der Gegenwart. Eine Anthologie. Zusammengestellt / von / Fritz Lemmermayer. Leipzig, Verlag von Hermann Bruckner s.a. [Jahr des Vorworts: 1884], S. 72 (= Volksbibliothek für Kunst und Wissenschaft Nr. 1)) 

beteiligte Personen: Theodor Storm (1817-1888) - Textautor(in)

Erstdruck: [Faksimile] Kimmey, Jr., John A.: The Arnold Schoenberg - Hans Nachod Collection (=Detroit Studies in Music Bibliography, Bd. 41), Detroit 1979, S. 223-225
Gesamtausgabe: Reihe A, Bd. 24, S. [169]-174; Reihe B, Bd. 24, Teil 2, S. 142-143;

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