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Der Nöck op. 129 Nr. 2 von Carl Loewe

Entstehungszeitraum: 1912
Quellen:

Partitur-Autograph

Beschreibung:Schönberg instrumentierte die Ballade Der Nöck von Carl Loewe im Herbst 1912 im Auftrag der holländischen Sängerin Julia Culp.
Besetzung: Orchester
Gattung: Bearbeitungen --> Bearbeitungen für Orchester
Text: Es tönt des Nöcken Harfenschall: da steht der wilde Wasserfall,
umschwebt mit Schaum und Wogen den Nöck im Regenbogen!
Die Bäume neigen
sich tief und schweigen,
und atmend horcht die Nachtigall.

„O Nöck, was hilft das Singen dein? Du kannst ja doch nicht selig sein! Was soll dein Singen taugen?"
Der Nöck erhebt die Augen,
sieht an die Kleinen,
beginnt zu weinen,
und senkt sich in die Flut hinein.

Da rauscht und braust der Wasserfall, hoch fliegt hinauf die Nachtigall! Die Bäume heben mächtig
die Gipfel grün und prächtig!
O weh ! Es haben
die wilden Knaben
den Nöck betrübt im Wasserfall!
„Komm wieder, Nöck, du singst so schön! Wer singt, kann in den Himmel gehn! Du wirst mit deinem Singen
zum Paradiese dringen!
Komm wieder, Nöck, du singst so schön! Wer singt, darf in den Himmel gehen! O komm, es haben
gescherzt die Knaben,
komm wieder, Nöck, und singe schön!"

Da tönt des Nöcken Harfenschall, und wieder steht der Wasserfall, umschwebt von Schaum und Wogen den Nöck im Regenbogen!
Die Bäume neigen
sich tief und schweigen,
und atmend horcht die Nachtigall.

Es spielt der Nöck und singt mit Macht von Meer und Erd' und Himmelspracht! Mit Singen kann er lachen
und selig weinen machen !
Der Wald erbebet,
die Sonn' entschwebet.
Er singt bis in die Sternennacht.


Übersetzter Text: Es tönt des Nöcken Harfenschall: da steht der wilde Wasserfall,
umschwebt mit Schaum und Wogen den Nöck im Regenbogen!
Die Bäume neigen
sich tief und schweigen,
und atmend horcht die Nachtigall.

„O Nöck, was hilft das Singen dein? Du kannst ja doch nicht selig sein! Was soll dein Singen taugen?"
Der Nöck erhebt die Augen,
sieht an die Kleinen,
beginnt zu weinen,
und senkt sich in die Flut hinein.

Da rauscht und braust der Wasserfall, hoch fliegt hinauf die Nachtigall! Die Bäume heben mächtig
die Gipfel grün und prächtig!
O weh ! Es haben
die wilden Knaben
den Nöck betrübt im Wasserfall!
„Komm wieder, Nöck, du singst so schön! Wer singt, kann in den Himmel gehn! Du wirst mit deinem Singen
zum Paradiese dringen!
Komm wieder, Nöck, du singst so schön! Wer singt, darf in den Himmel gehen! O komm, es haben
gescherzt die Knaben,
komm wieder, Nöck, und singe schön!"

Da tönt des Nöcken Harfenschall, und wieder steht der Wasserfall, umschwebt von Schaum und Wogen den Nöck im Regenbogen!
Die Bäume neigen
sich tief und schweigen,
und atmend horcht die Nachtigall.

Es spielt der Nöck und singt mit Macht von Meer und Erd' und Himmelspracht! Mit Singen kann er lachen
und selig weinen machen !
Der Wald erbebet,
die Sonn' entschwebet.
Er singt bis in die Sternennacht.


beteiligte Personen: August Kopisch (1799-1853) - Textautor(in)
Carl Loewe (1796-1869) - Komponist(in)
Arnold Schönberg (1874-1951) - Arrangeur(in)

Gesamtausgabe: Reihe A, Band 25/26; Reihe B, Band 25/26

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