Datierung: Einen Anhaltspunkt ergibt die Lokalisierung im II. Skizzenbuch: S. 80 (=Sk 141) – die letzte datierte Seite in diesem Skizzenbuch – enthält die Datierung 28.10.1905. Zu Beginn des gleichen Skizzenbuchs finden sich außerdem einige Kanons nach Texten von Goethe.
(Okuljar, Tadeusz; Sichardt, Martina: GA, Reihe B, Bd. 18, Teil 3, S. 108)

Es liegen neun Entwürfe zu einem Kanon vor. In S6 werden vier Melodiezeilen zu einem Satz kombiniert, die in S2-S5 und S7-S8 mit sich selbst oder mit einer anderen Zeile kombiniert wurden. In S9 wird eine kanonische Notation begonnen, die jedoch anders als in S6 verfährt. In S5 sind die drei Oberstimmen wohl als Alternativlösungen zu verstehen, wie auch in S3 die drei zur Tenorstimme kombinierten Stimmen (vgl. auch die Notation in Dreiklängen in Entwurf 43 und den Kommentar zu Goethe-Kanon 6, [GA, Reihe B, Bd. 18, Teil 3,] S. 95). (Okuljar, Tadeusz; Sichardt, Martina: GA, Reihe B, Bd. 18, Teil 3, S. 108)