Die Überlieferungslage des Kanons erschwert nicht nur die Datierung, sie verhindert auch, Schönbergs Bemerkung, er habe diesen Kanon in etwa einer Stunde komponiert, zu überprüfen.
Skizzen sind nicht erhalten; mit großer Wahrscheinlichkeit gab es jedoch eine Erstniederschrift der vierstimmigen Notierung, die als verloren gelten muß. An ihr bzw. an den in ihr enthaltenen Korrekturen hätte sich Schönbergs kompositorischer Aufwand nachvollziehen lassen.
Die eine der beiden handschriftlichen Quellen (A) ist in einer Sammelhandschrift niedergeschrieben, die Entstehungsda­ten der darin zusammengestellten Kanons liegen zwischen April 1931 und Dezember 1932. Die Zusammenstellung der Kanons wurde vermutlich zwischen Mitte und Ende der dreißiger Jahre vorgenommen. Nach Ivan Vojtech (GS 1, S. 485) sind die Niederschriften des Aufsatzes Heart and Brain in Music mit dem 18.1.1946 und 22.4.1946 datiert, der Vortrag sei nach Angabe von Leonard Stein im Mai 1946 an der University of Chicago gehalten worden. Über diese Eckdaten hinaus läßt sich immerhin vermuten, daß der Kanon in der an Kanonkompositionen reichen Zeit zwischen Anfang und Mitte der dreißiger Jahre entstand. (Okuljar, Tadeusz; Sichardt, Martina: GA, Reihe B, Bd. 18, Teil 1, S. 145)

Überliefert sind eine Reinschrift der zweistimmigen Notierung (A), die Reinschrift der vierstimmigen Notierung (B) und der Originaldruck der vierstimmigen Notierung (C). (Okuljar, Tadeusz; Sichardt, Martina: GA, Reihe B, Bd. 18, Teil 1, S. 144)