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| Variationen über ein Rezitativ für Orgel
| Opus: | op. 40 | Entstehungszeitraum: | 25.08.1941-12.10.1941 | Uraufführung: | 10. April 1944, New York (Carl Weinrich) | Quellen: | | Weitere Quellen: | |
| Beschreibung: | Die Variationen über ein Rezitativ für Orgel op. 40, eines der bedeutendsten Zeugnisse der späten Tonalität bei Schönberg, sind ein Werk höchsten Anspruchs. Die Variationen entstanden 1941 auf Anregung des H. W. Gray Verlages, der von Schönberg eine Komposition für die Contemporary Organ Series erbeten hatte. Um dieser Bitte zu entsprechen, begann Schönberg zunächst mit der Arbeit an der Sonate für Orgel, die er dann aber abbrach und sich den Variationen über ein Rezitativ zuwandte. Die gedruckte Ausgabe, die 1947 bei H. W. Gray von Carl Weinrich herausgegeben wurde, ist eine Einrichtung für praktische Zwecke. Schönberg, dessen Billigung diese praktische Ausgabe zunächst gefunden hatte, hat sich zwei Jahre nach ihrem Erscheinen entschieden gegen die Registrierungsanweisungen Weinrichs, allerdings nur gegen diese, ausgesprochen. Eine wesentliche Änderung von Weinrichs Ausgabe im Verhältnis zu Schönbergs Vorlage betrifft das Prinzip der Notation. Weinrich hat die Variationen für die allgemein übliche Orgelnotation eingerichtet. Zu dieser verhält sich Schönbergs Notation der Orgelstücke ähnlich wie seine Notation der transponierenden Instrumente zur allgemein üblichen. Sie ist eine Resultatnotation: die Noten geben nicht die Tasten an, die gespielt werden sollen, sondern die Töne, die erklingen sollen; folglich wird der Tastenumfang des Manuals bzw. Pedals, der gemessen an der üblichen Orgelnotation vielfach überschritten wird, für die Notation irrelevant. Schönberg hat das in einem Brief vom 16. Mai 1944 an Carl Weinrich erläutert: I write always the pitch which I want to hear: never transpositions are used, also not in the upper or lower octave; not in the manuals, nor in the pedal. (Schmidt, Christian Martin: GA, Reihe A, Bd. 5, S. VII) Überliefert sind Skizzen mit Erster Niederschrift (A), eine autographe Transparentreinschrift B, davon ein Lichtpausfaksimile Ba, der Originaldruck D nebst Handexemplar Schönbergs Da sowie ein Fragment einer Fassung für zwei Klaviere E und eine Motivtafel F. (nach: Schmidt, Christian Martin: GA, Reihe B, Bd. 5, S. 3-11)
| Besetzung: | Orgel | Gattung: | Orgelwerke --> Einzelstücke
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| Erstdruck: | The H. W. Gray Company, New York 1947 (C. O. S. No. 13) | Gesamtausgabe: | Reihe A, Bd. 5, S. [1]-28; Reihe B, Bd. 5, S. 3-76; Skizzen: Reihe B, Bd. 5, S. 5, S. 21-70; Motivtafel u. fragm. Fassung f. zwei Klaviere: Reihe B, Bd. 5, S. 71-76 | zurück
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