Das Stück dürfte auch stilistische in den Umkreis des Opus 11 gehören. Man vergleiche z. B. die ostinato-Figur T. 1 bzw. 3ff. mit der ähnlichen 16tel-Figur in A2 des Opus 11, 3 (siehe [Reihe B, Bd. 4,] S. 53f.). Es ist die Hypothese keineswegs abwegig, daß mit diesem Fragment die im Anschluß an Opuss 11, 1 und 2 komponierte erste Version für Opus 11, 3 begonnen wurde (die Gleichheit des Notenpapiers ist ein Indiz), die unvollendet blieb, daß dann einige Monate später bei der Erstniederschrift des Opus 11, 3 das Ostinatomodell aufgegriffen und erweitert (A2!) und schließlich für die endgültige Fassung verworfen wurde. somit wäre auch dieses Fragment mit Frühjahr oder sommer 1909 zu datieren. (Brinkmann, Reinhold: GA, Reihe B, Bd. 4, S. 118)

Überliefert ist ein unsigniertes Autograph. (nach: Brinkmann, Reinhold: GA, Reihe B, Bd. 4, S. 117)