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Mein Herz, das ist ein tiefer Schacht

Entstehungszeitraum: 09.1895-1896
Uraufführung: im Freundes- und Familienkreis
Weitere Quellen:

Reinschrift der 1. Fassung

Niederschrift der 2. Fassung

Beschreibung:

Für Daß schon die Maienzeit vorüber und für Mein Herz, das ist ein tiefer Schacht weist die Sammelhandschrift XIII eine auffällige Relation zur Sammelhandschrift XII auf Beim ersten Lied bietet XIII die 2. und XII die 1. Fassung, beim zweiten umgekehrt XIII die 1. und XIII die 2. Fassung. Der einzig mögliche Schluß, der aus dieser ungewöhnlichen Beziehung zu ziehen ist, ist der enge zeitliche Zusammenhang der beiden Quellen. Die 1. Fassung von Daß schon die Maienzeit vorüber kann daher mit 1895, die 2. Fassung von Mein Herz, das ist ein tiefer Schacht mit 1895/96 datiert werden. (Schmidt, Christian Martin: GA, Reihe B, Bd. 1/2, Teil 1, S. 44)

Reinschrift der 1. Fassung nach 11. IX. 1895, 2. Fassung 1895/96
Überliefert sind die Reinschrift der 1. (A) und die Niederschrift der 2. Fassung (B). (Schmidt, Christian Martin: GA, Reihe B, Bd. 1/2, Teil 1, S. 281)

Besetzung: Gesangsstimme, Klavier
Gattung: Lieder --> mit Klavierbegleitung
Text: Mein Herz, das ist ein tiefer Schacht,
drin gräbt die Liebste Tag und Nacht
nach seinen edlen Erzen;
und wie sie pocht auf dem Gestein,
da klingt hervor ein Liedchen klein
jubelnd aus meinem Herzen.

Und Tag und Nacht und Nacht und Tag
führ unbekümmert nur den Schlag,
du Liebste, froh und munter;
ist unerschöpflich doch der Schacht,
meinst du, du hättst ihn leergemacht:
steig tiefer dann hinunter.


Erstdruck: GA, Reihe A, Bd. 2, S. 60-62
Gesamtausgabe: Reihe A, Bd. 2, S. 60-62; Reihe B, Bd. 1/2, Teil 1, S. 281-283; Fassung: Reihe B, Bd. 1/2, Teil 2, S. 99-103

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