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Sie befinden sich hier: Alle Titel / Vier Lieder für eine Singstimme und Klavier - 2. Schenk mir deinen goldenen Kamm (Jesus bettelt)
| Vier Lieder für eine Singstimme und Klavier 2. Schenk mir deinen goldenen Kamm (Jesus bettelt)
| Opus: | op. 2 | Entstehungszeitraum: | 09.1899-12.1899 | Uraufführung: | 11. Februar 1904, Wien, Festsaal des Niederösterreichischen Gewerbevereins (Walter Pieau, Gesang). Quelle: Rathgeber/Heitler: Der Wiener Ansorge-Verein 1903–1904, in: Differenzierung der Moderne in Zentraleuropa um 1900 (1999), S. 383–436, S. 422. | Quellen: | | Weitere Quellen: | |
| Beschreibung: | Nicht datiert ist die dritte Dehmel-Vertonung des Opus Schenk mir deinen goldenen Kamm Jesus bettelt op. 2, 2. Doch ist die chronologische Bestimmung auch hier weitgehend gesichert. Schon die intensive Auseinandersetzung mit Gedichten von Dehmel im Jahr 1899, zumal in dessen Spätsommer und Herbst, legt den Schluß nahe, daß auch dieses Lied aus jener Zeit stammt; und diese Annahme wird durch den Beschreibstoff der Manuskripte – wenigstens partiell – beglaubigt. Zwar finden sich für die Papiersorte der Niederschrift U. E. 16b3) Datumsbelege erst ab 1901, die Reinschrift dagegen teilt die Papiersorte (J. E. 1.2=4 x 3b2) mit der von Erwartung. (Schmidt, Christian Martin: GA, Reihe B, Bd. 1/2, Teil 1, S. 47) An autographen Quellen sind eine Niederschrift (A) und eine Reinschrift (B) überliefert. Der Originaldruck (D) erschien 1903; die Stichvorlage (C*) ist verschollen. Zwei Exemplare des Originaldrucks hat Schönberg als Handexemplare benutzt (D1, D2). (Schmidt, Christian Martin: GA, Reihe B, Bd. 1/2, Teil 1, S. 67) | Besetzung: | Gesangsstimme, Klavier | Gattung: | Lieder --> mit Klavierbegleitung
| Text: | Text nach GA:
Schenk mir deinen goldenen Kamm; jeder Morgen soll dich mahnen, daß du mir die Haare küßtest. Schenk mir deinen seidenen Schwamm; jeden Abend will ich ahnen, wem du dich im Bade rüstest oh, Maria, oh, Maria! Schenk mir alles, was du hast; meine Seele ist nicht eitel, stolz empfang ich deinen Segen. Schenk mir deine schwerste Last: willst du nicht auf meinen Scheitel auch dein Herz, dein Herz noch legen Magdalena? Text nach Vorlage: Jesus bettelt. Schenk mir deinen goldnen Kamm; jeder Morgen soll dich mahnen, dass du mir die Haare küsstest. Schenk mir deinen seidnen Schwamm; jeden Abend will ich ahnen, wem du dich im Bade rüstest - o Maria! Schenk mir Alles, was du hast, meine Seele ist nicht eitel, stolz empfang'ich deinen Segen. Schenk mir deine schwerste Last; willst du nicht auf meinen Scheitel auch dein, dein herz noch legen - Magdalena? (Weib und Welt. Gedichte von Richard Dehmel / mit einem Sinnbild. Berlin: Verlag von Schuster u. Loeffler 1896, S. 57) | beteiligte Personen: | Richard Dehmel (1863-1920) - Textautor(in) Alexander von Zemlinsky (1871-1942) - Widmungsträger(in)
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| Erstdruck: | Verlag Dreililien Berlin 1903. Plattennummer 238 | Gesamtausgabe: | Reihe A, Bd. 1, S. 26-28; Reihe B, Bd. 1/2, Teil 1, S. 67-71 | zurück
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