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Kanons und kontrapunktische Sätze
[GA A 18.23] Undatierter Kanon (vermutlich aus dem Jahre 1934)

Quelle: Erste Niederschrift der vierstimmigen Notierung. Sammelhandschrift VIII

Quellentyp: Reinschrift

Beschreibung:

Sammelhandschrift VIII:
Notenkonvolut zu dem musiktheoretischen Fragment Der musikalische Gedanke und die Logik, Technik und Kunst seiner Darstellung (1934/1936). ASI (ohne Archivnr.).

Schönbergs Fragment gebliebene musiktheoretische Schrift ist in vier Konvoluten überliefert; eines davon ist das im folgenden als Sammelhandschrift VIII bezeichnete. Drei der Konvolute, darunter auch SH VIII, enthalten Datierungen aus dem Jahr 1934, das vierte trägt eine Datierung aus dem Herbst 1936*. Ob das vorliegende Notenkonvolut (SH VIII) tatsächlich dem theoretischen Fragment zuzuordnen ist, ist (bis auf Blatt 1) eher zweifelhaft, da zumindest im niedergeschriebenen Text des Gedanke-Manuskripts die Erörterung kontrapunktischer Probleme keine Rolle spielt.

Beschreibung:
Konvolut aus 21 Blättern von zwei verschiedenen Sorten Notenpapier (a, b) und einer Sorte Schreibpapier ohne Vordruck (c).
a) 1.–2. Blatt: Hoch 272 x 175 mm; 24 Systeme und unten 2 Einzellinien vorgedruckt, kein Firmenzeichen.
b) 3.–16., 19.–20. Blatt: Hoch 266 x 201 mm; 12 vorgedruckte Systeme, Firmenzeichen beidseitig unten links: G. Schirmer (Inc.) New York, Mitte: 12 Staves, rechts: No. 5 – Printed in the U.S.A.; 6., 7. und 9. Blatt oben links ausgerissen.
c) 17.–18., 21. Blatt: Hoch 268 x 202 mm.
Am linken Rand jeweils 2 Lochungen, die zum Teil mit aufgeklebten Leinenringen verstärkt sind. 1., 4., 6., 7., 9.–12., 14., 16., 17., 19.–21. Blatt nur recto, 3., 5., 8., 13., 15., 18. Blatt beidseitig beschriftet; 2. Blatt ist beidseitig leer. Nur S. 1–4 paginiert.

Fußnote
*) vgl. auch Rufer Werk, S. 126; Zum Gedanke-Fragment s. auch Alexander Goehr, Schoenberg's Gedanke Manuscript, in: JASI II/1, Oct. 1977, S. 4–25.

Die Erste Niederschrift befindet sich auf den Systemen 1–4, 5–8, 9–12 von 11[r] der Sammelhandschrift (ohne Archivnr.). Über der 1. Akkolade links Vermerk Schönbergs: OBEN; am Anfang von System 5–8 Akkoladenklammer, Sopran-, Alt-, Tenor- und Baßschlüssel, am Ende von System 5–8 auf dem Kopf stehend ebenfalls Akkoladenklammer mit der gleichen Schlüsselung.
Der Schluß der Kanonzeile (ab 7/8) ist in A noch abweichend gefaßt: [Notenbeispiel].
An sämtlichen Parallelstellen wurde diese Fassung gestrichen, jedoch erst in B durch eine Neufassung ersetzt. In der Fassung ante corr. kollidiert in I und IV das Zeilenende mit seiner Spiegelform, infolgedessen ist der letzte Ton überzählig. Dies wurde offenbar in T. 5 IV bemerkt (dort ist der Abschlußton A ausgeschrieben und gestrichen), während in T. 5 III (bzw. T. 6 II) die Fassung ante corr. problemlos möglich war.


Quellensiegel: A
Gesamtausgabe: Reihe B, Band 18,1, S. 120
Standort: Arnold Schönberg Center
Signatur: T 65

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