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Begleitungsmusik zu einer Lichtspielszene

Quelle: Reinschrift, autograph
Verschollen

Quellentyp: Reinschrift

Beschreibung: Während des Zweiten Weltkrieges wurde die Reinschrift als Teil des Verlagsarchivs von Magdeburg in das südlich gelegene Salzbergwerk Staßfurt ausgelagert*). Wie Florian Noetzel vom Heinrichshofen's Verlag mitteilt, fiel das Autograph wahrscheinlich einem Feuer zum Opfer; endgültige Sicherheit aber sei darüber nicht zu erlangen, da der Stollen der Sole 4 in Staßfurt, in dem sich das Verlagsarchiv befand, im Zuge der Löscharbeiten zugemauert und seitdem nicht wieder geöffnet worden sei.
Die im folgenden genannten Merkmale der Reinschrift sind aus der Kopie Ba erschlossen.
Als Beschreibstoff diente Notenpapier mit 20 Systemen, vermutlich von derselben Sorte wie das unter A Einheit 1 beschriebene Blatt. Die Reinschrift, die eine Titelseite und 33 mit arabischen Zahlen numerierte Notenseiten umfaßt, wurde mit Tinte geschrieben und enthält mehrere Korrekturschichten; Eintragungen für den Stecher sind - soweit das auszumachen ist - mit blasserer Tinte oder mit Farbstift ausgeführt.
Titelseite: Begleitungsmusik [unterstrichen] zu einer Lichtspielscene (Drohende Gefahr, Angst, Katastrophe) von Arnold Schönberg op. 34.
S. 1-33: Notentext (S. 1 T. 1-6; S. 2 T. 7-11; S. 3 T. 12-15; S. 4 T. 16-20; S. 5 T. 21-25; S. 6 T. 26-31; S. 7 T.32-37; S. 8 T.38-43; S. 9 T. 44-51; S. 10 T.52-59; S. 11 T.60-67; S. 12 T. 68-75; S. 13 T.76-84; S. 14 T.85-92; S. 15 T.93-100; S. 16 T.101-106; S. 17 T.107-112; S. 18 T.113-118; S. 19 T.119-124; S. 20 T. 125-129; S. 21 T. 130-135; S. 22 T. 136-141; S. 23 T. 142-147; S. 24 T. 148-153; S. 25 T. 154-159; S. 26 T. 160-165; S. 27 T. 166-173; S. 28 T.174-181; S. 29 T.182-189; S. 30 T. 190-198; S. 31 T. 199-207; S. 32 T. 208-216; S. 33 T. 217-219).
S. 1 oben links Anfangsdatum: 15/X.29; S. 33 am Ende des Notentextes Schlußvermerk: Arnold Schönberg 1 Berlin 14. Februar 1930.

Die Quelle bietet noch einige weitere über den Notentext im eigentlichen Sinne hinausgehende verbale Eintragungen:
S. 1: Rechts oben, am rechten und unteren Rand Anmerkungen für den Stecher, die Besonderheiten der Notation erläutern (Haupt- und Nebenstimmenzeichen, m. D. und o. D., Art der Taktzählung, Notierung von transponierenden, auch oktavtransponierenden Instrumenten); am rechten Rand Anmerkung zur Korrektur der Instrumentation (Hörner, Posaune) und zur Notation der Klavierstimme (vgl. unten S. 38).
S. 2: Unten paraphierte Anmerkung zur Notation der Triolen.
S. 7: Rechts oben und unten Anmerkung für den Stecher zur Notation der kleinen Flöte und der Doppelgriffe der Streicher.
Die einzelnen Korrekturgänge innerhalb der Reinschrift können aus der Kopie nicht mit hinreichender Sicherheit erschlossen werden. Eine Ausnahme bildet die Revision der Instrumentation am Anfang der Komposition. Hinweise auf die frühere Konzeption (vgl. unten S. 38) geben die Notation von B* ante correcturam, verbale Anmerkungen der Reinschrift sowie die im folgenden mitgeteilte Akkoladendisposition der Quelle.

Fußnote
vgl. Rufer Werk S. 39



Quellensiegel: B*
Gesamtausgabe: Reihe B, Band 14, Teil 1, S. 18–19

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