Skizzenbuch, das Schönberg zu Weihnachten 1900 von einer nicht näher bekannten Anna mit folgender Dedikation erhielt: Ich wollte was sagen | Herzlichst | Anna | Weihnachten 1900.*)2 Einzelblätter Notenpapier und 9 Lagen zu 2 bis 4 Bögen der selben Sorte Notenpapier sind durch Fadenheftung bzw. Rückenverklebung zwischen je einen Schmutztitel vorn und hinten in einen braunen Ledereinband mit Goldprägung und lederner Bleistiftschlaufe vorn gebunden; das letzte Notenblatt ist auf die Recto-Seite des hinteren Schmutztitels aufgeklebt; Einband hoch ca 123 x 78 mm, Buchblock 119 x 73 mm; Goldschnitt. Auf den Notenseiten sind je 8 Systeme vorgedruckt, die am Falz der Bögen durchlaufen; kein Firmenzeichen; keine Paginierung.
Das Skizzenbuch ist ganz überwiegend mit Bleistift beschriftet; nur wenige Eintragungen mit anderen Schreibmaterialien: auf recto des vorderen Schmutztitels die Widmung mit schwarzer Tinte, ebenso S. [52] System 3–4; S. [64] System 4–5 mit Blaustift; S.[90]–[91] System 5–8 mit Rotstift.
*) Das Skizzenbuch wird in Rufer Werk S.118 kurz erwähnt. Maegaard (I S.20) bezeichnet es mit Sk00 und richtet sich damit ausschließlich an dem Datum der Dedikation aus, das allerdings die einzige Datierung innerhalb des Skizzenbuches darstellt. Die letzten Notierungen des Skizzenbuches, die opus 16 betreffen, belegen jedoch, daß es mindestens bis 1908 benutzt worden ist.
Auf den Seiten [120] und [134] befmden sich, mit Bleistift notiert, fünf Entwürfe zu op. 16.