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Sie befinden sich hier: Alle Titel / Fünf Orchesterstücke - B. Bearbeitung für Kammerorchester / Exemplar der 1. Auflage der Dirigierpartitur, Nr. 3376

Fünf Orchesterstücke
B. Bearbeitung für Kammerorchester

Quelle: Exemplar der 1. Auflage der Dirigierpartitur, Nr. 3376

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Quellentyp: Druck - Handexemplar
Seiten: 68

Beschreibung:

Exemplar der 1. Auflage der Dirigierpartitur, Nr. 3376, (Quelle E) mit Anderungen von Schönberg; Vorlage für die Bearbeitung für Kammerorchester.

Selbstgebunden unter Verwendung der originalen Umschlagblätter; die Innenseiten beider Umschlagblätter sind mit lila Papier mit goldenem Aufdruck von Monden und Sternen beklebt; Bindung mit Fadenheftung, Falzverstärkung durch weißes Papier; hoch ca. 340 x 275 mm; auf der 1. Umschlagseite oben links lila Adressenstempel: Arnold Schönberg | Mödling bei Wien | Bernhardg 6. – Tel. 118.; darunter lila Stempel (ebenso S. 3 oben rechts): ARCHIV | des Vereines für musikalische Privataufführungen | in Wien.; darunter blauschwarzer Adressenstempel: ARNOLD SCHOENBERG | 116 N. ROCKINGHAM AVENUE | LOS ANGELES 24, CALIF. | PHONE – ARIZONA 3–5077; unten schräg ansteigend Vermerk mit Bleistift von Schönbergs Hand: meine Vorlage für die | Kammerorchesterbearbeitung.
Zwischen S. 30 und 31 des Druckes ist ein Bogen vorgedruckten Notenpapiers in die allgemeine Bindung eingefügt: hoch 345 x 265 mm; 30 Systeme; Firmenzeichen am Fuß, links, auf der 1. und 3. Seite des Bogens: J.E.-Wappen b | No. 31. | 30 linig.; die ersten drei Seiten des Bogens sind überwiegend mit schwarzer Tinte beschriftet; sie enthalten die von Schönberg als einzig neugeschriebene Fassung des III. Stückes für Kammerorchester; handschriftliche Paginierung der 2. und 3. Seite; Taktnumerierung durch 5 und seine Vielfachen im Kreis mit Rotstift; die 4. Seite ist leer. Die Blätter der Seiten 31–36 des Druckes, III. Stück, waren früher durch drei Metallklammern zusammengeheftet, die heute entfernt sind und kleine Löcher hinterlassen haben; ohne Archivnummern.
Zahlreiche Eintragungen bzw. Überklebungen, Streichungen und Pfeilverweise spiegeln den Vorlagecharakter dieser Quelle wider. Flöte, Oboe, Klarinette, Fagott und die Streicher spielen stets die erste der Originalstimmen, falls sie nicht durchgestrichen ist oder dort eine andere Instrumentenangabe steht; die Übernahme einer Orchesterstimme durch ein anderes Instrument ist durch die Angabe dieses Instruments direkt vor dem jeweiligen Einsatz bzw in der Instrumentenleiste gekennzeichnet - die Einsätze von Harmonium und Klavier sind meistens durch die Abkürzungen [H-] und [K-] kenntlich gemacht; falls erforderlich werden bei mehrfacher Besetzung die Stimmen von oben nach unten durchnumeriert, Anfang und Ende des Einsatzes ist durch eckige Klammern angezeigt.
Verschiedene Schreibmaterialien dokumentieren die sukzessiven Überarbeitungsstufen, wobei Rotstift als Grundmaterial verwendet worden ist; im IV. und V Stück ist Rotstift durch rote Tinte ersetzt worden. Die Verwendung von schwarzer Tinte, vom III. Stück abgesehen, scheint im Zusammenhang mit der nochmaligen Umarbeitung einzelner Notentextstellen zu stehen; darauf deuten die Korrekturen mit schwarzer Tinte von T. 67/68 im I. Stück (S. 9), System Pos.I.II.: die mit Rotstift eingetragenen Klar. 1 | Fg 2 sind mit schwarzer Tinte durchgestrichen und anschließend ebenfalls mit schwarzer Tinte zu Harm korrigiert worden; oder die Überschreibungen mit schwarzer Tinte der mit Rotstift eingetragenen neuen Noten im System Kbs. des I. Stückes, T. 91–93 (S. 13) – in den Takten davor, 87–90, wie auch auf der vorigen Seite ist die Neuschrift von Kbs. anstelle der Ganztaktpausen durchweg mit schwarzer Tinte. Zusätzliche Schreibmaterialien sind Bleistift, Blaustift, hauptsächlich für die Eintragungen von Tempo- und Metronomangaben sowie teils für dynamische Angaben, und blauschwarzer Filzstift für die Verdeutlichungen von Taktartzahlen und Dirigiereintragungen; letztere belegen überdies, daß die Quelle als Dirigierpartitur diente.
Auf S. 3 ist die Instrumentenbesetzung der Kammerorchesterfassung in Abkürzungen in die Instrumentenleiste von oben nach unten eingetragen; auf der Höhe der Holzbläser: Fl | Ob | Klar | Fg; auf der Höhe der Blechbläser: [H-] | Harm | Kl [K-]; auf der Höhe der Streicher: I | II | Br | Vc | Kbs. Darüber hinaus auf S. 8 Rand rechts: Siehe Seite 10; S. 23 Rand unten, nicht eindeutig zu entziffern: Bratsche siehe Harfe; S. 26 in der Instrumentenleiste unterhalb von Celesta: klingt stets 8 | höher!. Wenige Eintragungen von fremder Hand stammen wahrscheinlich von Felix Greissle, eventuell im Zusammenhang mit seiner späteren Kammerorchesterbearbeitung der Fünf Orchesterstücke.
Die Datierung von J ist ungeklärt. Denkbar ist aber die Entstehung der Quelle in Verbindung mit dem Prager Gastspiel des Vereins für musikalische Privataufführungen; dann wäre die öffentliche Probe der Kammerorchesterfassung am 25. Februar 1920 als terminus ante quem festzuhalten.


Quellensiegel: J
Gesamtausgabe: Reihe B, Band 13, S. 195–196
Standort: Arnold Schönberg Center
Signatur: 1517–1550

Digitale Reproduktion:

Format JPG, Druckqualität: 200 dpi
Der Download ist kostenlos.


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