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Quelle: Reinschrift der unvollständigen Fassung 1907/08

Entstehungszeitraum: 14.01.1907-29.08.1908
Quellentyp: Reinschrift
Papiersorte: J.E. Protokoll. Schutzmarke | No. 18 | 18linig. (26,4 x 34,7 cm)[JE_18a]. Firmenzeichen links unten, oberer Rand auf Höhe der zweiten Notenlinie: Ein liegender Löwe trägt einen ovalen Schild; darin in einem Freiraum schräg ansteigend das Firmenzeichen.

Beschreibung:

Konvolut (quer 264 x 345 mm) aus 8 ineinandergelegten Notenbögen der gleichen Papiersorte; Fadenbindung; Rücken mit Tesa- und anderen Papierstreifen verstärkt; leichte Einrisse an den Außenblättern.
Auf den Notenbögen sind 18 Systeme vorgedruckt; am Fuß je der 1. und 3. Seite links Firmenzeichen: J.E. [schräg in Vignette] Protokoll. Schutzmarke | No 18 | 18linig.
S. [1]-18: I. Satz, [21]-[32]: II. Satz; ante corr. mit schwarzer Tinte beschrieben (S. 18 lediglich Akkoladenvorspann bis zu den Schlüsseln); Paginierung auf S. 3-18 je in der oberen Außenecke; ante corr. keine Taktzählung; S. [1] oben in der Mitte Titel: II. Kammersymphonie; rechts zwei Datumsvermerke: (29/8 1908) | 14/I.1907.
Später wurden mit schwarzer, blauschwarzer und dunkelbrauner Tinte, mit Bleistift, rotem, blauem und lila Farbstift zahlreiche Eintragungen vorgenommen; die späteren Taktzahlen von S. [22] an mit grauem Nummernstempel. Die Eintragungen stammen zum größten Teil aus der Kompositionsperiode 1939, nicht alle aber können mit Sicherheit dieser Zeit zugerechnet werden. Die Tatsache jedoch, daß B Vorlage für D und in den Takten, die sie umfaßt, auch für E war, wird dadurch belegt, daß Schönberg in B die Akkoladen- bzw. Seitendisposition für beide Quellen festlegte.

Besonders bemerkenswert sind die skizzenartigen Eintragungen auf S. [1] und S. 17. Sie stammen wohl beide aus der späten Zeit. Auf S. [1] (vgl. das Faksimile im Band der Reihe A S. VIII) wird die Harmonik des 1. Themas aufs neue überdacht, was auch zu Korrekturen im Notentext selbst führt (nicht alle Zeichen sind eindeutig zu entziffern).

Zwei weitere spätere Eintragungen im Notentext sind mitteilenswert.
Auf S. 5, sich in den Systemen Bs.-Kl., Fg., Kfg. von T. 39 bis 41 des I. Satzes erstreckend: vielleicht die nächsten (4?) Takte | lieber 36–39 wiederholen, | die Harmonie beibehalten | und die Hauptfigur | als Contrapunkt.
Auf S. [26] zu T. 17 des II. Satzes: Siehe Takt 53

Zum Abdruck der unvollständigen Frühfassung in Band B, Teil 1: Die Benennung als Frühfassung 1907/1908 richtet sich aus an den Datumsvermerken der Reinschriftpartitur.


Quellensiegel: B
Gesamtausgabe: Reihe B, Band 11, Teil 2, S. 91-94
Standort: Arnold Schönberg Center
Signatur: MS 42; 1241-1269, S. 18-[20] ohne Signaturen

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