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Sie befinden sich hier: Papiersorten / Kammersymphonie Nr. 1 - A. Originalfassung für 15 Solo-Instrumente / Skizzen und Erstniederschrift im sogenannten II. Skizzenbuch

Kammersymphonie Nr. 1
A. Originalfassung für 15 Solo-Instrumente

Quelle: Skizzen und Erstniederschrift im sogenannten II. Skizzenbuch

zum Notenmanuskript
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Quellentyp: Skizze
Papiersorte: Skizzenbuch II. Das Skizzenbuch ist ein selbstverfertigtes, querformatiges Konvolut; in einen Pappeinband mit Schmutztitel sind 6 Lagen Notenpapier eingebunden. Die Bindung erfolgte durch Fadenheftung und durch Verklebung am Innenrand der Außenblätter der Lagen. Die Bindung ist heute weitgehend zerstört; die Fadenheftung ist nur noch in Resten vorhanden (roter Faden in der Mitte von Lage II und V), die gelösten Klebestellen an den Grenzblättern der Lagen sind überwiegend mit weißem Papierstreifen überklebt, ohne daß dadurch die Verbindung wiederhergestellt würde. Einband Schwarzer Pappkarton (quer 199 x 382 mm) mit schwarzem Kalikoaufzug; auf der Frontseite rechts unten schräg verblaßter Goldaufdruck mit rotem Rand: Skizzen. Schmutztitel vorn und hinten aus einem durchgehenden Bogen, der vorn auf den Einbanddeckel aufgeklebt ist; auf der letzten Seite des Schmutztitels roter Adressenstempel: ARNOLD SCHÖNBERG BERLIN W 50 NÜRNBERGER PLATZ 3 TEL. B4 BAVARIA 4466 und – mit blauschwarzer Tinte – paraphierte Datumsangabe: 1933 Sch [die Paraphe ist unterstrichen]. Notenblätter 6 Lagen zu je 5 Bögen vorgedruckten Notenpapiers. Das erste Blatt der I. Lage wurde wohl schon bei der Bindung entfernt – dafür spricht, daß die autographe Paginierung erst mit dem folgenden Blatt beginnt. Ebenso fehlt das letzte Blatt der VI. Lage (VIa314). Der erste Bogen der IV. Lage (IVa) ist erst in jüngster Zeit abhanden gekommen; sein Fehlen hinterläßt sowohl innerhalb der autographen Paginierung als auch in der Reihe der Nummern des Nachlaßarchivs Lücken. Das achte Blatt der V. Lage (Vc3/4) und das zweite der VI. (VIb1/2) waren zwischenzeitlich herausgetrennt und sind mit Tesafilmstreifen wieder angeklebt worden. Die Bögen des Skizzenbuchs sind entstanden**) durch Auseinanderschneiden von Originalbögen einer Solle: hoch ca 590 x 368 mm, 48 Systeme; am Fuß der 1. und 3. Seite links Firmenzeichen: J.E.&Co. (in Vignette) Protokoll. Schutzmarke 48linig. Die Bögen der Originalsorte wurden der Höhe nach gedrittelt, so daß Bögen in Querformat entstanden (ca 193 x 368 mm); die dem oberen Drittel der Originalbögen entsprechenden Querbögen umfassen 15 vollständige und unten 1 unvollständiges System, die dem Mitteldrittel entsprechenden 16 vollständige und je 1 unvollständiges System oben und unten, die dem unteren Drittel entsprechenden 15 vollständige und oben 1 unvollständiges System. Die einzelnen Lagen des Skizzenbuchs umfassen je 5 Querbögen der gleichen Art, d. h. solche dem Ober–, Mittel– bzw. Unterdrittel der Originalbögen entsprechende: I. Lage: Mitteldrittel II. Lage: Oberdrittel III. Lage: Oberdrittel IV. Lage: Mitteldrittel V. Lage: Unterdrittel VI. Lage: Unterdrittel; auf dem Kopf stehend geheftet, d.h. die Firmenzeichen erscheinen jeweils auf den Verso–Seiten rechts oben auf dem Kopf stehend. Die Tatsache, daß die Lagen des Skizzenbuches in gleicher Anzahl den Dritteln der Originalbögen entsprechen, läßt vermuten, daß sie durch die Drittelung zweier je 5 Bögen umfassenden Lagen der Originalpapiersorte entstanden sind. Durchgehende autographe Paginierung ausschließlich mit den ungeraden Zahlen von 1 bis 115 auf den Recto–Seiten rechts oben mit Bleistift. S. 1 rechts oben mit braunschwarzer Tinte: April 1905 (unterstrichen); rechts unten: Adressenstempel und paraphierte Datumsangabe wie auf der letzten Seite des Schmutztitels. Die Seiten sind – mit Ausnahme ganz weniger Eintragungen mit Farbstift oder Tinte – mit Bleistift beschrieben. Auf einigen Seiten – [92], 93, [94], [100], 101, [102], 103, [104], 105 – sind kleine braune Aufkleber befestigt, überwiegend mit der Aufschrift von fremder Hand M5 (S. 103 rechts neben System 2–3 Aufschrift M3 FINAL, rechts von 5–7 ohne Aufschrift). Zusätzlich gekennzeichnet sind Seiten der beiden Blätter, die zwischenzeitlich herausgetrennt waren (vgl. oben): mit Rotstift S. 93 rechts oben durch A, S. [94] in der Mitte des Außenrandes durch B und S. 101 im oberen Teil des Außenrandes durch C; überdies findet sich auf S. [94] neben dem B quer die Bleistiftaufschrift von fremder Hand Photo. Zum Sinn der Heraustrennung und der Kennzeichnungen auf den Seiten – sie alle enthalten Skizzen zu op. 9 – vgl, unten S. 6. *) Vgl. Rufer Werk S. 113; Maegaard (I S. 21) bezeichnet das Skizzenbuch mit Sk05–06. **) Ebenso ist das sogenannte III. Skizzenbuch entstanden, vgl. S. 82ff.
Seiten: 22

Beschreibung: Beschreibung des Skizzenbuches

Das Skizzenbuch ist ein selbstverfertigtes, querformatiges Konvolut; in einen Pappeinband mit Schmutztitel sind 6 Lagen Notenpapier eingebunden. Die Bindung erfolgte durch Fadenheftung und durch Verklebung am Innenrand der Außenblätter der Lagen. Die Bindung ist heute weitgehend zerstört; die Fadenheftung ist nur noch in Resten vorhanden (roter Faden in der Mitte von Lage II und V), die gelösten Klebestellen an den Grenzblättern der Lagen sind überwiegend mit weißem Papierstreifen überklebt, ohne daß dadurch die Verbindung wiederhergestellt würde.

Einband

Schwarzer Pappkarton (quer 199 x 382 mm) mit schwarzem Kalikoaufzug; auf der Frontseite rechts unten schräg verblaßter Goldaufdruck mit rotem Rand: Skizzen. Schmutztitel vorn und hinten aus einem durchgehenden Bogen, der vorn auf den Einbanddeckel aufgeklebt ist; auf der letzten Seite des Schmutztitels roter Adressenstempel: ARNOLD SCHÖNBERG | BERLIN W 50 | NÜRNBERGER PLATZ 3 | TEL. B4 BAVARIA 4466 und – mit blauschwarzer Tinte – paraphierte Datumsangabe: 1933 Sch [die Paraphe ist unterstrichen].

Notenblätter

6 Lagen zu je 5 Bögen vorgedruckten Notenpapiers. Das erste Blatt der I. Lage wurde wohl schon bei der Bindung entfernt – dafür spricht, daß die autographe Paginierung erst mit dem folgenden Blatt beginnt. Ebenso fehlt das letzte Blatt der VI. Lage (VIa3/4). Der erste Bogen der IV. Lage (IVa) ist erst in jüngster Zeit abhanden gekommen; sein Fehlen hinterläßt sowohl innerhalb der autographen Paginierung als auch in der Reihe der Nummern des Nachlaßarchivs Lücken.
Das achte Blatt der V. Lage (Vc3/4) und das zweite der VI. (VIb1/2) waren zwischenzeitlich herausgetrennt und sind mit Tesafilmstreifen wieder angeklebt worden.
Die Bögen des Skizzenbuchs sind entstanden**) durch Auseinanderschneiden von Originalbögen einer Solle: hoch ca 590 x 368 mm, 48 Systeme; am Fuß der 1. und 3. Seite links Firmenzeichen: J.E.&Co. (in Vignette) | Protokoll. Schutzmarke | 48linig.

Die Bögen der Originalsorte wurden der Höhe nach gedrittelt, so daß Bögen in Querformat entstanden (ca 193 x 368 mm); die dem oberen Drittel der Originalbögen entsprechenden Querbögen umfassen 15 vollständige und unten 1 unvollständiges System, die dem Mitteldrittel entsprechenden 16 vollständige und je 1 unvollständiges System oben und unten, die dem unteren Drittel entsprechenden 15 vollständige und oben 1 unvollständiges System.
Die einzelnen Lagen des Skizzenbuchs umfassen je 5 Querbögen der gleichen Art, d. h. solche dem Ober-, Mittel- bzw. Unterdrittel der Originalbögen entsprechende:
I. Lage: Mitteldrittel
II. Lage: Oberdrittel
III. Lage: Oberdrittel
IV. Lage: Mitteldrittel
V. Lage: Unterdrittel
VI. Lage: Unterdrittel; auf dem Kopf stehend geheftet, d.h. die Firmenzeichen erscheinen jeweils auf den Verso-Seiten rechts oben auf dem Kopf stehend.

Die Tatsache, daß die Lagen des Skizzenbuches in gleicher Anzahl den Dritteln der Originalbögen entsprechen, läßt vermuten, daß sie durch die Drittelung zweier je 5 Bögen umfassenden Lagen der Originalpapiersorte entstanden sind. Durchgehende autographe Paginierung ausschließlich mit den ungeraden Zahlen von 1 bis 115 auf den Recto-Seiten rechts oben mit Bleistift.

S. 1 rechts oben mit braunschwarzer Tinte: April 1905 (unterstrichen); rechts unten: Adressenstempel und paraphierte Datumsangabe wie auf der letzten Seite des Schmutztitels.

Die Seiten sind – mit Ausnahme ganz weniger Eintragungen mit Farbstift oder Tinte – mit Bleistift beschrieben. Auf einigen Seiten – [92], 93, [94], [100], 101, [102], 103, [104], 105 – sind kleine braune Aufkleber befestigt, überwiegend mit der Aufschrift von fremder Hand M5 (S. 103 rechts neben System 2–3 Aufschrift M3 FINAL, rechts von 5–7 ohne Aufschrift). Zusätzlich gekennzeichnet sind Seiten der beiden Blätter, die zwischenzeitlich herausgetrennt waren (vgl. oben): mit Rotstift S. 93 rechts oben durch A, S. [94] in der Mitte des Außenrandes durch B und S. 101 im oberen Teil des Außenrandes durch C; überdies findet sich auf S. [94] neben dem B quer die Bleistiftaufschrift von fremder Hand Photo. Zum Sinn der Heraustrennung und der Kennzeichnungen auf den Seiten – sie alle enthalten Skizzen zu op. 9 – vgl, unten S. 6.

*) Vgl. Rufer Werk S. 113; Maegaard (I S. 21) bezeichnet das Skizzenbuch mit Sk05-06.
**) Ebenso ist das sogenannte III. Skizzenbuch entstanden, vgl. S. 82ff.


Skizzen und Erstniederschrift zu op. 9

Die Entwürfe zu op. 9 sind auf 22 Seiten im letzten Viertel des Skizzenbuchs notiert. Die folgende Liste gibt den Inhalt der Seiten (S= Skizze, EN=Erstniederschrift), darüber hinaus die Abweichungen von Bleistift als dem gewöhnlichen Schreibmaterial; auf die besonderen Kennzeichnungen der Seiten [92] bis [94] und [100] bis 105 wird gesondert eingegangen.



Quellensiegel: Aa
Gesamtausgabe: Reihe B, Band 11, Teil 2, S.1-6
Standort: Arnold Schönberg Center
Signatur: MS 76

Digitale Reproduktion:

Format JPG, Druckqualität: 200 dpi
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