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Pelleas und Melisande. Symphonische Dichtung für Orchester

Quelle: Handschriftliches Stimmenmaterial der Uraufführung, teilweise autograph
Verschollen

Quellentyp: Stimmen

Beschreibung: Die vormalige Existenz dieser Quelle ist aus zwei Gründen nicht in Zweifel zu ziehen. Zum einen muß bei der Uraufführung des Werkes am 25. Januar 1905 Aufführungsmaterial zur Verfügung gestanden haben, zum anderen finden sich Belege dafür in dem Briefwechsel Schönbergs mit seinem ersten Verlag, Dreililien Berlin. Auf das entsprechende Ersuchen Schönbergs vom Sommer 1904 antwortete Max Marschalk, der Verlagsleiter, am 3. Juli 1904: Was die symphonische Dichtung anbelangt, so lassen Sie nur- möglichst billig! - Abschrift und Ausschrift der Stimmen besorgen. Wir übernehmen die Kosten, womit das Material natürlich unser Eigentum wird. Sie müssen sich nur verpflichten, falls wir uns später über den Verlag nicht einigen, falls wir die Symphonie einem anderen Verleger freigeben, das Material zu demselben Preise zurückzuerwerben.
Erwähnt wird das handschriftliche Stimmenmaterial auch im Briefwechsel mit der Universal-Edition. Am 31. Oktober 1911 schrieb Schönberg an den Verlag:
Sie wollen es autografieren lassen? Dann muß ich Sie bitten, das so einzurichten, daß ich keine Korrektur davon lesen muß. Ich habe das seinerzeit so sorgfältig korrigiert und es hat mich soviel Zeit gekostet, daß ich es nicht noch einmal tun kann.
Wenn Sie es zum Autografieren schicken, müssen Sie unbedingt darauf aufmerksam machen, daß der Schreiber die gleichen Wendestellen einhalten soll, wie in der Vorlage. Oder wenigstens ebenso ausgiebige wählt!! Ich mußte damals deshalb viele Seiten selbst abschreiben und mußte unbedingt schlechte Wendestellen ablehnen. - Leider sind beispielsweise meine Quartett Stimmen in dieser Hinsicht nicht sehr gut!! Das ist eine arge Unbequemlichkeit, bei einer so schwierigen Musik!!!


Quellensiegel: E*
Gesamtausgabe: Reihe B, Band 10, S. 10

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