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Drei Klavierstücke (1894)

Quelle: Autograph (Reinschrift?)


Beschreibung:

Autograph (Reinschrift?). Oktober 1894. Privatbesitz.

Reproduktion der 1. Notenseite in: Autographe aus allen Gebieten. Auktion am 18. u. 19. 2. 1969, Katalog 588 von J. A. Stargardt, Marburg 1969, S. 177.

2 durch Klebestreifen verbundene Bogen starken Notenpapiers (hoch: 25,3:23,1 cm), 12 Systeme, ohne Firmenzeichen, stark vergilbt; in blauem Umschlag (starkes, weiches Papier), nur vorderes Umschlagblatt erhalten (lose, an Rändern stark lädiert), dazu schwarzer Zwirnfaden, der Bogen u. Umschlag zusammenhielt. Mit schwarzer Tinte beschrieben (z. T. sehr verblaßt); Stücke und Seiten nicht numeriert. Seitenaufteilung des Notentextes:

S. [1] Nr. 1 T. 1-36

[2] 37-Ende

Nr. 2 1-30

[3] 31-66

[4] 67-Ende

Nr. 3 1-25

[5] 26-60

[6] 61-95

[7] 96-Ende

[8] leer

Taktstriche S. [1]-[6] zunächst durchgehend mit Bleistift vor-, dann in den Akkoladen mit Tinte nachgezogen, dazwischen radiert. Autographer Umschlagtitel: Meinem lieben Freunde F. Bach herzlichst zugeeignetDrei Clavier-Stückevon Arnold Schönberg

S. [1], ohne Titel, links über 1. Akkolade: Andantino

S. [2], rechts neben 1. Akkolade (Schlußtakt des 1. Stücks): Fine

S. [4], rechts neben 1. Akkolade (Schlußtakt des 2. Stücks): Fine (z. T. durch Klebestreifen verdeckt)

S. [7], rechts unter Schlußtakt des letzten Stücks: Arnold Schönberg, Wien im Oktober 1894

An einigen Stellen Korrekturen mit schwarzem bzw. blauem Stift, sie betreffen satztechnische Inkorrektheiten und stammen vermutlich nicht von Schönberg (vielleicht vom späteren Besitzer oder von einem Begutachter?): Nr. 1, T. 24 I, 5. 16tel, durch Ergänzung einer Hilfslinie a statt cis', der Grund ist die Vermeidung von Quintparallelen, aber dann hätten auch die verdeckten Oktaven durch Führung des d' nach cis' korrigiert werden müssen; Nr. 2, T. 3 I, 3. 8el, e' durchstrichen, c' ergänzt, also Angleichung an T. 46, der satztechnische Grund dürfte Vermeiden der Terzdopplung sein; Nr. 2, T. 3 II, 1. 8el, das bereits von Schönberg mit Tinte gestrichene ursprüngliche c ist mit Blaustift nochmals durchstrichen, wobei unklar bleibt, ob der erste Strich aufgehoben oder bekräftigt werden soll.

A war zum Zeitpunkt der Drucklegung verschollen. Die Edition erfolgte seinerzeit nach einer alten Fotokopie von A. (Im Druckfehlerverzeichnis am Ende dieses Bandes sind einige Nachträge von Zeichen aufgeführt - cresc.-Gabeln etc. -, die auf der Fotokopie nicht zu erkennen waren.)


Quellensiegel: A
Gesamtausgabe: Reihe B, Bd. 4, S. 49

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