Autographe Sammelabschrift, Stichvorlage für L. Beendet wohl März 1923. Arnold Schönberg Center, Wien.
2 separate Bogen und 8 separate Blätter Notenpapier, in folgender Reihung:
Blatt 1 (hoch 34,2:27,1 cm), 42 Systeme, beschnitten; Schönbergs hs. Titelentwurf (Tinte), Rückseite leer
Bogen 1, (hoch 34,1:26,4 cm), 14 Systeme, Firmenzeichen J. E. & Co. │ Deposé │ No 3, bildet S. [1]-4; S. [1] enthält Eintragungen mit Rotstift, S. 2-4 mit Tinte beschrieben: Präludium
Blatt 2 (hoch 34:27,7 cm), 12 Systeme; S. 5–6, mit Tinte beschrieben: Gavotte
Blatt 3, wie Blatt 2; S. 7-8, mit Tinte beschrieben: Musette (Blatt 2 und 3 waren ursprünglich am Rücken zu einem Bogen zusammengeklebt, wurden aber wieder getrennt)
Blatt 4 (hoch 33,9:27 cm), 14 Systeme, Firmenzeichen J. E. & Co. │ Protokoll. Schutzmarke │ No 3 │ 14 linig; S. 9-10, mit Tinte beschrieben: Intermezzo T. 1-23
Blatt 5, wie Blatt 4; 5.11-12, mit Tinte beschrieben: Intermezzo T. 24-Ende.
(Blatt 4 und 5 bildeten ursprünglich einen Bogen) Bogen 2 (hoch 34,1:26,7 cm), 16 Systeme, Firmenzeichen B. C. │ No 4; S. 13-15, mit Tinte beschrieben: Menuett mit Trio, S. 16 leer
Blatt 6 (hoch 34,1:26,6 cm), 16 Systeme; S. 17–18, mit Tinte beschrieben: Gigue T. 1-15
Blatt 7 (hoch 34,1:26,6 cm), 16 Systeme, Firmenzeichen B. C. │ No 4; S. 19-20, mit Tinte beschrieben : Gigue T. 16–59
Blatt 8 (hoch 34,1:26,6 cm), 16 Systeme (S. 21 unten 1 zusätzliches hs. System) ; S. 21, mit Tinte beschrieben: Gigue T. 60-Ende, S. [22] leer Auf den recto-Seiten links unten zusätzliche Foliierung (von 1 bis 12).
Hs. Verlängerungen der Akkoladen auf rechten Rand (Seite/Akkolade); 3/1 – 5/2 – 6/2 – 7/4,5 – 9/1,2 – 11/4 – 14/5 – 17/5 – 18/1 – 18/2,4,5 – 21/1,4. Stempelaufdrucke, sowohl von Schönbergs Mödlinger Adressenstempel (vgl. Titelseite, im folgenden: I) als auch vom Archivstempel der Universal-Edition (Rundstempel, im folgenden: II) : S. 1 rechts unten (I, II), S. 3 rechts neben 4. (I) und letzter (II) Akkolade, S. 5 unten auf Mitte (I), S. 5 und 7 rechts neben letzter Akkolade (II), S. 9 rechts neben 4. (I) und letzter (II) Akkolade, S. 11 rechts neben 3. (I) und letzter (II) Akkolade, S. 13 rechte untere Ecke (I, II), S. 15 und 17 rechts unten (I, II), S. 19 rechts unten (I auf Kopf stehend, II), S. 21 rechts neben 5. Akkolade (II) und neben Schlußvermerk (I).
Titelseite, von Schönbergs Hand oben auf Mitte: Arnold Schönberg │ op. 25, darunter in großen Lettern: SUITE, darunter kleiner: für Klavier PRÄLUDIUM │ GAVOTTE │ MUSETTE │ INTERMEZZO │ MENUETT │ GIGUE; rechts unten quer (durchstrichener) Stempelaufdruck: Arnold Schönberg │ Mödling bei Wien │ Bernhardg. 6, Tel. 118; rechts vom Titel, schräg (Bleistift): alles in einfacher unverzierter »Romana« nicht zu groß │ kleiner als hier vor- │ gezeichnet, darüber (Blaustift): genau beachten; links vom Titel, auf Kopf stehend, schräg: Wo sind meine │ Anmerkungen? │ Schönberg; ferner Zusätze von anderer Hand für Verlagsimpressum u. ä.
S. [1], enthielt aufgeklebten Zettel (Klebstoffreste vorhanden) mit Spielanweisungen (vgl. zu J, S. [2]), untere Hälfte links quer von Schönbergs Hand (Rotstift): Es ist mir unangenehm, aus │ dem Auftrag zum Platzlassen für die │ beiden anderen Sprachen, sowie aus den │ Klebe-Spuren und dem Buchstabenrest │ bestätigt zu sehen, daß das Manuskript der │ Anmerkungen im Verlag vorhanden war. │ Schönberg. Der Verlagsauftrag für den Satz der Anmerkungen unten am Fuß der Seite, von fremder Hand: Diese Anmerkungen kommen dreisprachig, wir bitten │ links in deutscher Sprache zu setzen und dann │ Platz zu lassen für die andern zwei Sprachen.
S. 2–21 Notentext. Im gesamten Text die üblichen Einrichtungsvermerke der Stecherei für die Stichausführung (Seiten- u. Alekoladeneinteilung etc.). Zahlreiche hs. Eintragungen Schönbergs; außer den unten zusammengestellten Textkorrekturen folgende Bemerkungen:
S. 2, links schräg am Rand (rote Tinte): Ich bitte dringendst, mir │ mitzuteilen, wer es sich heraus- │ genommen hat, an meinem │ Manuskript Änderungen, die │ deutlich gegen mei- │ ne Absicht gerichtet │ sind, vorzunehmen! Arnold Schönberg (bezieht sich auf eine Aufzeichnungsänderung der 6/8-Takt-Vorschrift: statt Schönbergs Simultanschrift für beide Systeme herkömmliche Schreibweise mit Einzelvorschrift für jedes System. Rücknahme der Korrektur durch Vermerk über 1. System: Wie zuerst, ferner unter 1. Akkolade: Bleibt wie ursprünglich! │ Bitte alle eigenmächtigen Änderungen im Manuskript │ zu unterlassen!!)
S. 4, aus dem gleichen Grund Schönbergs Bemerkung, rechts neben 1. Akkolade, quer: keine Änderungen
S. 5, rechts neben Titel Gavotte über 1. System: Suite H. Serie No 2 (durchstrichen, vermutlich Suite bereits spätere Präzisierung von I. Serie)
S. 7, rechts neben Titel Musette über 1. System: Suite II Serie Nr. 3 │ op. 25 (eventuell Suite und op. 25 wieder spätere Präzisierungen), links in oberer Ecke: auf eine │ neue Seite
S. 8, rechts neben Schlußtakt der Musette: abgeschrieben │ 5. III. 1923 │ Arnold Schönberg (durchstrichen, mit Anweisung: nicht stechen), daneben (durchstrichen): Gavotte da capo │ Menu [sic!], ersetzt durch Gavotte da capo über Schlußstrich
S. 9 rechts neben Titel Intermezzo über 1. System: Serie II, Nr. 4
S. 12, neben Schlußtakt des Intermezzo: abgeschrieben │ 27 /III. 1923 │ Arnold Schönberg (durchstrichen, mit Anweisung: nicht stechen)
S. 15, rechts neben Schlußtakt des Trio: al fine der da-capo-Anweisung gestrichen, darunter: abgeschrieben │ 5/III. 1923 │ Arnold Schönberg (durchstrichen, mit Anweisung: nicht stechen)
S. 21, neben Schlußtakt der Gigue: Abgeschrieben │ 8. III. 1923 │ Arnold Schönberg (durchstrichen, mit Anweisung: nicht stechen).