19. 2. bis 7. 8. 1909. Arnold Schönberg Center, Wien.

3 einzelne, ursprünglich getrennte Manuskripte, durch Beschneiden und teilweise durch Zusammenheften von kleineren Einzelblättern (im Folgenden: Halbblätter) auf annähernd gleiches Format gebracht. Alle Blätter ohne Firmenzeichen. Ohne Titel, ohne Numerierung der Stücke. Blatt 1 enthält Nr. 1, Blatt 2 enthält Nr. 2, Blatt 3 enthält Nr. 3. Die Blätter 1 und 2 gehören derselben Papiersorte an, Blatt 3 ist möglicherweise von anderer Papierbeschaffenheit. (Dieses Notenpapier wurde auch für die Particell-Niederschriften der Nummern 1, 2, 3 und 4 des Opus 16 benutzt.) Es könnte die Differenz aber auch lediglich darin bestehen, daß für Blatt 3 ein 48zeiliges Blatt in 2 Hälften, für die Blätter 1 und 2 ein ebensolches in mehrere Teile zerschnitten wurde (vgl. die Bemerkungen zu den Fragmenten 5-7 unten GA Reihe B, Bd. 4, S. 114ff.).

Blatt 1 aus zwei einseitig mit Bleistift beschriebenen Halbblättern (je quer 36,8:14,5 cm), die jetzt untereinandergeheftet sind, ursprünglich aber nacheinander lagen, zusammengesetzt. Oberes Halbblatt oben und unten beschnitten, 13 Systeme, rechts oben am Rand alte Seitenzählung: 1.; enthält T. 1-38 von, Nr. 1. Unteres Halbblatt unten beschnitten, 11 Systeme, rechts oben am Rand alte Seitenzählung: 2: enthält T. 39-Ende von Nr. 1; Datierung rechts unten am Rand neben Schlußtakt: 19/II. 1909 (Tagesziffer 19 korr. aus 18).

Blatt 2 wie Blatt 1 aus zwei mit Bleistift beschriebenen Halbblättern (je quer 36,8:14,6 cm) zusammengesetzt, die untereinandergeheftet sind, ursprünglich aber nacheinander lagen. Oberes Halbblatt beidseitig, unteres Halbblatt nur rückseitig beschrieben. Oberes Halbblatt unten und oben beschnitten, 13 Systeme; Vorderseite links oben Datierung: 22/12. 1909; enthält T. 1-28 von Nr. 2; unten rechts neben T. 28 Skizze Al (durchstrichen) ; Rückseite enthält T. 29-49 von Nr. 2. Unteres Halbblatt unten und oben beschnitten, 13 Systeme; Vorderseite leer; Rückseite enthält T. 50-Ende von Nr. 2.

Blatt 3 quer: 36,8:28,8 cm, unten beschnitten, 24 Systeme, zweiseitig mit Bleistift beschrieben. Vorderseite enthält T. 1-23 von Nr. 3; nach T. 4 die Erstfassung A2 der folgenden Takte, vom Ende der ersten bis zum Ende der dritten Akkolade reichend, gestrichen (Tinte) und durch Vi - de eliminiert; Nachtrag eines Taktes (Tinte) am Ende der auf den Rand verlängerten 3. Akkolade; Rückseite enthält T. 24-Ende von Nr. 3; Datierung rechts neben Schlußtakt: 7/8. 1909.

Reproduktion des 3. Blattes bei Maegaard III, S. 90f.; Reproduktion der Vorderseite des 3. Blattes bei R. Brinkmann, Arnold Schönberg: Drei Klavierstücke op. 11. Studien zur frühen Atonalität bei Schönberg = BzAfMw VII, Wiesbaden 1969, nach S. 126. Vgl. auch die Bemerkungen zur Genesis unten S. 53.