Die stilistische Ausprägung verweist das Fragment ebenso wie die beiden folgenden fragmentarischen Psalm-Vertonungen in die Zeit um 1914, d. h. in die Entstehungszeit von op. 22*).
Der Text ist bislang nicht identifiziert.
1 Bogen vorgedruckten Notenpapiers
Arnold Schoenberg Institute, Los Angeles (Archivnummern U430, U429; nur die beschriftete 1. und 4. Seite des Bogens sind numeriert).
Quer 287x368 mm; 24 Systeme vorgedruckt; am Fuß der 1. und 3. Seite links Firmenzeichen: ein rechts stehender Löwe hält eine aufgerollte Buchrolle, links Blattgirlande; auf der Buchrolle in einem Freiraum schräg ansteigend: J.E.&Co.; darunter gerade: Protokoll. Schutzmarke | 48linig. Bei dem Bogen handelt es sich also um die untere Hälfte eines 48 Systeme umfassenden Originalbogens. Nur 1. und 4. Seite – letztere auf dem Kopf stehend – mit schwarzer Tinte und Bleistift beschriftet.
S. [1] (Archivnummer U430), System 2-10: Fragment Noch ahnt man kaum der Sonne
S. [4] (Archivnummer U429), System 24-19. 17-14: Fragment Der 40. Psalm
*) Das hat auch Maegaard (I S. 159f.) zu Recht angenommen. Er ordnet überdies (1 S. 160) drei weitere Entwürfe zu Psalm-Vertonungen unter der Überschrift Solo mit Orchester ein; da jedoch weder ihre Besetzung klar ist, noch ein bibliographischer Zusammenhang mit den anderen fragmentarischen Psalm-Vertonungen gegeben ist, noch auch die stilistische Nähe in ausreichendem Maße belegt werden kann, bleiben sie hier unberücksichtigt.