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Orchesterlieder (Fragmente)
[GA B 3.03] Ich weiß nicht wie und

Quelle: Sogenanntes I. Skizzenbuch

zum Notenmanuskript
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Papiersorte: Das Skizzenbuch ist ein selbstverfertigtes, querformatiges Konvolut; in einem Pappeinband sind 4 Lagen Notenpapier eingebunden. Die Bindung erfolgte durch Fadenheftung in zwei Durchstichen und durch Verklebung des ersten und letzten Notenblattes - beide sind beschnitten - mit dem Rücken. Die Bindung ist heute weitgehend zerstört und auch der Falz des ersten bzw. letzten Bogens ist ausgerissen; Umschlag, Bögen und Blätter liegen lose zusammen. Einband Pappkarton (quer 155x368 mm) mit braunem Papieraufzug; lila Leinenrücken über mehreren Schichten verklebten Papiers, darunter auch die Reststreifen des ersten bzw. letzten Notenblattes nach Beschneidung und Ausreißen des Falzes. Auf der ersten Umschlagseite mit brauner Tinte in sehr großen Lettern: Skizzen; auf der dritten Umschlagseite ist ein einfaches Blatt Papier (quer 155x211 mm) aufgeklebt, das in der Mitte horizontal gefaltet ist. Notenblätter 4 Lagen zu je 4 Bögen Notenpapier. Das erste Blatt der I. Lage (vgl. in der Tabelle unten I a 1/2) und das achte und letzte der IV. Lage (IV a 3/4) wurden vor der Bindung nahe am Falz vertikal abgeschnitten; der Reststreifen der Blätter wurde mit dem Rücken verklebt; der Falz der betreffenden Bögen ist heute ausgerissen. Die Bögen des Skizzenbuches sind entstanden durch Auseinanderschneiden von Originalbögen einer Sorte: hoch ca 590x368 mm, 48 Systeme; am Fuß der 1. und 3. Seite links Firmenzeichen: Ein rechts stehender Löwe hält eine aufgerollte Buchrolle, links Blattgirlande; auf der Buchrolle in einem Freiraum schräg ansteigend: J.E. & Co.; darunter gerade: Protokoll. Schutzmarke | 48linig. Die Bögen der Originalsorte wurden an den Außenseiten beschnitten und der Höhe nach geviertelt, so daß Bögen in Querformat entstanden (ca 145x350 mm); die Schnittstellen sind zum Teil ungleichmäßig. Die einzelnen Lagen des Skizzenbuches umfassen je 4 Querbögen der gleichen Art, d. h. solche einem der beiden mittleren Viertel (Lage I und II: 13 Systeme, das unterste ist bei Lage 1 zumeist unvollständig), dem oberen (Lage III: 11 Systeme, der breite Rand unten) bzw. dem unteren Viertel (Lage IV: 11 Systeme und zumeist 1 unvollständiges oben, Firmenzeichen jeweils am Fuß der Recto-Seiten links) entsprechende. Es ist sehr wahrscheinlich, daß die Lagen des Skizzenbuches durch Viertelung einer einzigen 4 Bögen umfassenden Lage der Originalpapiersorte entstanden sind; die Viertel der Originalbögen von oben nach unten sind durch Lage III, II, I und IV vertreten. Durchgehende autographe Paginierung mit den ungeraden Zahlen von 1 bis 59 auf den Recto-Seiten rechts oben mit Bleistift. Alle 60 Seiten des Skizzenbuchs sind überwiegend mit Bleistift beschriftet. S. 1 rechts oben: März 1904, S. [60] rechts am Rand von unten nach oben laufend: 20/4.1905.
Seiten: 4

Beschreibung: Aus den Entwürfen geht nicht unzweifelhaft hervor, welcher Art die Begleitung der Komposition sein sollte ; die Dichte des Satzes allerdings – besonders in den ausgeführteren Skizzen – läßt eher an Orchester als an Klavier denken.
Der räumliche Zusammenhang mit der Notation von Kompositionsskizzen zu op. 8 Nr. 5 und 6 kann als Anhaltspunkt für die Datierung der Entwürfe dienen: Sommer 1904 bis Anfang 1905.
Der Text ist bislang nicht identifiziert.

Das Skizzenbuch ist ein selbstverfertigtes, querformatiges Konvolut; in einem Pappeinband sind 4 Lagen Notenpapier eingebunden. Die Bindung erfolgte durch Fadenheftung in zwei Durchstichen und durch Verklebung des ersten und letzten Notenblattes – beide sind beschnitten – mit dem Rücken. Die Bindung ist heute weitgehend zerstört und auch der Falz des ersten bzw. letzten Bogens ist ausgerissen; Umschlag, Bögen und Blätter liegen lose zusammen.

Einband
Pappkarton (quer 155x368 mm) mit braunem Papieraufzug; lila Leinenrücken über mehreren Schichten verklebten Papiers, darunter auch die Reststreifen des ersten bzw. letzten Notenblattes nach Beschneidung und Ausreißen des Falzes. Auf der ersten Umschlagseite mit brauner Tinte in sehr großen Lettern: Skizzen; auf der dritten Umschlagseite ist ein einfaches Blatt Papier (quer 155x211 mm) aufgeklebt, das in der Mitte horizontal gefaltet ist.

Notenblätter
4 Lagen zu je 4 Bögen Notenpapier. Das erste Blatt der I. Lage (vgl. in der Tabelle unten I a 1/2) und das achte und letzte der IV. Lage (IV a 3/4) wurden vor der Bindung nahe am Falz vertikal abgeschnitten; der Reststreifen der Blätter wurde mit dem Rücken verklebt; der Falz der betreffenden Bögen ist heute ausgerissen.
Die Bögen des Skizzenbuches sind entstanden*) durch Auseinanderschneiden von Originalbögen einer Sorte: hoch ca 590x368 mm, 48 Systeme; am Fuß der 1. und 3. Seite links Firmenzeichen: Ein rechts stehender Löwe hält eine aufgerollte Buchrolle, links Blattgirlande; auf der Buchrolle in einem Freiraum schräg ansteigend: J.E. & Co.; darunter gerade: Protokoll. Schutzmarke | 48linig.
Die Bögen der Originalsorte wurden an den Außenseiten beschnitten und der Höhe nach geviertelt, so daß Bögen in Querformat entstanden (ca 145x350 mm); die Schnittstellen sind zum Teil ungleichmäßig.
Die einzelnen Lagen des Skizzenbuches umfassen je 4 Querbögen der gleichen Art, d. h. solche einem der beiden mittleren Viertel (Lage I und II: 13 Systeme, das unterste ist bei Lage 1 zumeist unvollständig), dem oberen (Lage III: 11 Systeme, der breite Rand unten) bzw. dem unteren Viertel (Lage IV: 11 Systeme und zumeist 1 unvollständiges oben, Firmenzeichen jeweils am Fuß der Recto-Seiten links) entsprechende. Es ist sehr wahrscheinlich, daß die Lagen des Skizzenbuches durch Viertelung einer einzigen 4 Bögen umfassenden Lage der Originalpapiersorte entstanden sind; die Viertel der Originalbögen von oben nach unten sind durch Lage III, II, I und IV vertreten.
Durchgehende autographe Paginierung mit den ungeraden Zahlen von 1 bis 59 auf den Recto-Seiten rechts oben mit Bleistift.

Alle 60 Seiten des Skizzenbuchs sind überwiegend mit Bleistift beschriftet. S. 1 rechts oben: März 1904, S. [60] rechts am Rand von unten nach oben laufend: 20/4.1905.

Die Entwürfe sind auf S. [22], [28] und [40] des Skizzenbuches (Archivnummern Sk23, Sk29, Sk41) mit Bleistift eingetragen.
S. [22], System 5a-6a: Si; 5b-6b: S2; 7-8: S3.
S. [28], System 2-3: S4; 4-6: S5; 8a-9a-10a: S6; 8b-9b-10b: S7; 11: S8.
S. [40], System 1-3: S9; 4-6: S10.

Der inhaltliche Zusammenhang der Entwürfe ist vor allem durch die Melodie gegeben, die S1 entwirft. In S2 ist ihr Anfang zu einer Figur umgeformt, die in kontrapunktischer Doppelung sequenziert wird (vgl. S5 T. 9-10); in S3 über-nimmt die Melodie dann die Funktion, die sie auch in der Mehrzahl der weiteren Entwürfe hat: Sie wird Baßlinie wie in S4, S6 mit der Korrekturzeile S8 und in S9. S3 gibt überdies eine Gegenmelodie im Sopran, die auch in S4 und S5 thematisch ist und der in S9 der Text unterlegt wird. S7 steht als Detailentwurf dem Übergang vom zweiten zum dritten Takt in S3 und S4 nahe; S10 verarbeitet durchführungsartig das in S5 T. 3ff. exponierte Material.

*) Auf ähnliche Art sind das sogenannte II. und III. Skizzenbuch entstanden; vgl. Band 11 der Reihe B, Teil 2, S. l ff. und 82ff.
Alle 60 Seiten des Skizzenbuches sind überwiegend mit Bleistift beschriftet. S. 1 rechts oben: März 1904, S. [60] rechts am Rand von unten nach oben laufend: 20/4.1905.


Gesamtausgabe: Reihe B, Band 3, S. 259-263
Standort: Arnold Schönberg Center
Signatur: MS 75, Sk23, Sk29, Sk41

Digitale Reproduktion:

Format JPG, Druckqualität: 200 dpi
Der Download ist kostenlos.


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