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Sie befinden sich hier: Papiersorten / Orchesterlieder (Fragmente) - [GA B 3.02] Petrarca No 116 / Sogenanntes I. Skizzenbuch

Orchesterlieder (Fragmente)
[GA B 3.02] Petrarca No 116

Quelle: Sogenanntes I. Skizzenbuch

zum Notenmanuskript
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Quellentyp: Skizze
Papiersorte: Das Skizzenbuch ist ein selbstverfertigtes, querformatiges Konvolut; in einem Pappeinband sind 4 Lagen Notenpapier eingebunden. Die Bindung erfolgte durch Fadenheftung in zwei Durchstichen und durch Verklebung des ersten und letzten Notenblattes - beide sind beschnitten - mit dem Rücken. Die Bindung ist heute weitgehend zerstört und auch der Falz des ersten bzw. letzten Bogens ist ausgerissen; Umschlag, Bögen und Blätter liegen lose zusammen. Einband Pappkarton (quer 155x368 mm) mit braunem Papieraufzug; lila Leinenrücken über mehreren Schichten verklebten Papiers, darunter auch die Reststreifen des ersten bzw. letzten Notenblattes nach Beschneidung und Ausreißen des Falzes. Auf der ersten Umschlagseite mit brauner Tinte in sehr großen Lettern: Skizzen; auf der dritten Umschlagseite ist ein einfaches Blatt Papier (quer 155x211 mm) aufgeklebt, das in der Mitte horizontal gefaltet ist. Notenblätter 4 Lagen zu je 4 Bögen Notenpapier. Das erste Blatt der I. Lage (vgl. in der Tabelle unten I a 1/2) und das achte und letzte der IV. Lage (IV a 3/4) wurden vor der Bindung nahe am Falz vertikal abgeschnitten; der Reststreifen der Blätter wurde mit dem Rücken verklebt; der Falz der betreffenden Bögen ist heute ausgerissen. Die Bögen des Skizzenbuches sind entstanden durch Auseinanderschneiden von Originalbögen einer Sorte: hoch ca 590x368 mm, 48 Systeme; am Fuß der 1. und 3. Seite links Firmenzeichen: Ein rechts stehender Löwe hält eine aufgerollte Buchrolle, links Blattgirlande; auf der Buchrolle in einem Freiraum schräg ansteigend: J.E. & Co.; darunter gerade: Protokoll. Schutzmarke | 48linig. Die Bögen der Originalsorte wurden an den Außenseiten beschnitten und der Höhe nach geviertelt, so daß Bögen in Querformat entstanden (ca 145x350 mm); die Schnittstellen sind zum Teil ungleichmäßig. Die einzelnen Lagen des Skizzenbuches umfassen je 4 Querbögen der gleichen Art, d. h. solche einem der beiden mittleren Viertel (Lage I und II: 13 Systeme, das unterste ist bei Lage 1 zumeist unvollständig), dem oberen (Lage III: 11 Systeme, der breite Rand unten) bzw. dem unteren Viertel (Lage IV: 11 Systeme und zumeist 1 unvollständiges oben, Firmenzeichen jeweils am Fuß der Recto-Seiten links) entsprechende. Es ist sehr wahrscheinlich, daß die Lagen des Skizzenbuches durch Viertelung einer einzigen 4 Bögen umfassenden Lage der Originalpapiersorte entstanden sind; die Viertel der Originalbögen von oben nach unten sind durch Lage III, II, I und IV vertreten. Durchgehende autographe Paginierung mit den ungeraden Zahlen von 1 bis 59 auf den Recto-Seiten rechts oben mit Bleistift. Alle 60 Seiten des Skizzenbuchs sind überwiegend mit Bleistift beschriftet. S. 1 rechts oben: März 1904, S. [60] rechts am Rand von unten nach oben laufend: 20/4.1905.
Seiten: 1

Beschreibung: Der Entwurf weist keine Besetzungsangabe auf; daß er dennoch hier abgedruckt wird, ist durch seinen Zusammenhang mit den letzten drei der Orchesterlieder op. 8 begründet: Auch hier sollte ein Sonett von Petrarca vertont werden (S. 63 der oben S. 110 genannten Ausgabe: Was thust, was denkst du, Geist), und seine Notierung befindet sich in unmittelbarer räumlicher Nähe zu Entwürfen, die op. 8 Nr. 5 und 6 betreffen; der räumliche Zusammenhang der No¬tierungen macht auch die Datierung des Entwurfs mit Sommer/Herbst 1904 wahrscheinlich.

Das Skizzenbuch ist ein selbstverfertigtes, querformatiges Konvolut; in einem Pappeinband sind 4 Lagen Notenpapier eingebunden. Die Bindung erfolgte durch Fadenheftung in zwei Durchstichen und durch Verklebung des ersten und letzten Notenblattes – beide sind beschnitten – mit dem Rücken. Die Bindung ist heute weitgehend zerstört und auch der Falz des ersten bzw. letzten Bogens ist ausgerissen; Umschlag, Bögen und Blätter liegen lose zusammen.

Einband
Pappkarton (quer 155x368 mm) mit braunem Papieraufzug; lila Leinenrücken über mehreren Schichten verklebten Papiers, darunter auch die Reststreifen des ersten bzw. letzten Notenblattes nach Beschneidung und Ausreißen des Falzes. Auf der ersten Umschlagseite mit brauner Tinte in sehr großen Lettern: Skizzen; auf der dritten Umschlagseite ist ein einfaches Blatt Papier (quer 155x211 mm) aufgeklebt, das in der Mitte horizontal gefaltet ist.

Notenblätter
4 Lagen zu je 4 Bögen Notenpapier. Das erste Blatt der I. Lage (vgl. in der Tabelle unten I a 1/2) und das achte und letzte der IV. Lage (IV a 3/4) wurden vor der Bindung nahe am Falz vertikal abgeschnitten; der Reststreifen der Blätter wurde mit dem Rücken verklebt; der Falz der betreffenden Bögen ist heute ausgerissen.
Die Bögen des Skizzenbuches sind entstanden*) durch Auseinanderschneiden von Originalbögen einer Sorte: hoch ca 590x368 mm, 48 Systeme; am Fuß der 1. und 3. Seite links Firmenzeichen: Ein rechts stehender Löwe hält eine aufgerollte Buchrolle, links Blattgirlande; auf der Buchrolle in einem Freiraum schräg ansteigend: J.E. & Co.; darunter gerade: Protokoll. Schutzmarke | 48linig.
Die Bögen der Originalsorte wurden an den Außenseiten beschnitten und der Höhe nach geviertelt, so daß Bögen in Querformat entstanden (ca 145x350 mm); die Schnittstellen sind zum Teil ungleichmäßig.
Die einzelnen Lagen des Skizzenbuches umfassen je 4 Querbögen der gleichen Art, d. h. solche einem der beiden mittleren Viertel (Lage I und II: 13 Systeme, das unterste ist bei Lage 1 zumeist unvollständig), dem oberen (Lage III: 11 Systeme, der breite Rand unten) bzw. dem unteren Viertel (Lage IV: 11 Systeme und zumeist 1 unvollständiges oben, Firmenzeichen jeweils am Fuß der Recto-Seiten links) entsprechende. Es ist sehr wahrscheinlich, daß die Lagen des Skizzenbuches durch Viertelung einer einzigen 4 Bögen umfassenden Lage der Originalpapiersorte entstanden sind; die Viertel der Originalbögen von oben nach unten sind durch Lage III, II, I und IV vertreten.
Durchgehende autographe Paginierung mit den ungeraden Zahlen von 1 bis 59 auf den Recto-Seiten rechts oben mit Bleistift.
Alle 60 Seiten des Skizzenbuchs sind überwiegend mit Bleistift beschriftet. S. 1 rechts oben: März 1904, S. [60] rechts am Rand von unten nach oben laufend: 20/4.1905.

Der Entwurf ist auf S. [22] des Skizzenbuches (Archivnummer Sk23), System 2-3 mit Bleistift eingetragen**).

*) Auf ähnliche Art sind das sogenannte II. und III. Skizzenbuch entstanden; vgl. Band 11 der Reihe B, Teil 2, S. l ff. und 82ff.
Alle 60 Seiten des Skizzenbuches sind überwiegend mit Bleistift beschriftet. S. 1 rechts oben: März 1904, S. [60] rechts am Rand von unten nach oben laufend: 20/4.1905.

**) Maegaard (I S. 41) spricht unter Was thust, was denkst du 04 Sk. von „Lied-Skizzen". Der Entwurf jedoch steht allein; die drei Skizzen, die auf
System 5-8 der S. [22] des Skizzenbuches notiert sind, gehören zu Ich weiß nicht wie und (vgl. unten S. 260 Sl bis S3), und auch der Entwurf auf
System 9-10 läßt keinen Zusammenhang erkennen. Die Skizzen der S. [26]-[28] des Skizzenbuches, die Maegaard an gleicher Stelle als schwer
identifizierbar beschreibt, gehören zu den „Gurre-Liedern" (S. [26] System 2-3, 4-5), zu op. 8 Nr. 5 (S. [26] System 6-8, 9-11 - vgl. oben
S.128 A17; S.27 ganz - vgl. oben S.128 A18 bis A22) und wiederum zu Ich weiß nicht wie und (S. [28] ganz - vgl. unten S.260 S4 bis S8).


Gesamtausgabe: Reihe B, Band 3, S. 259
Standort: Arnold Schönberg Center
Signatur: MS 75, Sk23

Digitale Reproduktion:

Format JPG, Druckqualität: 200 dpi
Der Download ist kostenlos.


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