Ungebundenes Konvolut aus 4 Blättern (S. 1/2, 3/4, 9/ 10, 11/12) und 6 Bögen (S. 5–8, 13–16, 17–20, 21–24, 25–28, 29–32, 33–[36]) derselben Sorte Notenpapier; ursprünglich bestand das Konvolut aus 8 Bögen, von denen der erste und dritte im Falz auseinandergerissen ist.
Notenbögen: hoch 340x270 mm; 24 Systeme vorgedruckt; auf der 1. Seite unten links Firmenzeichen: Ein rechts stehender Löwe hält eine aufgerollte Buchrolle, links Blattgirlande; auf der Buchrolle in einem Freiraum schräg ansteigend: J.E.&Co.; darunter gerade: Protokoll. Schutzmarke | No.8. | 24linig. Das Firmenzeichen befindet sich auf S. 1, 5, 9, 13, 17, 21, 25 und 33 links unten; da der siebente Bogen auf dem Kopf stehend beschriftet wurde, befindet sich das Firmenzeichen auf S. 32, d. h. auf der 4. Seite des Bogens, rechts oben auf dem Kopf stehend.
Auf der 2. Seite des 8. und letzten Bogens (d. h. auf S. 34) wurde ein vollständiges erstes Blatt eines Bogens derselben Sorte aufgeklebt; seine 1. Seite mit Firmenzeichen am Fuß links liegt oben. Auf dieser Seite ist für die Notierung der 1. Geige, T. 154 bis 155 2.Nz. eine Überklebung vorgenommen worden.
S. 1–35: Notentext von drei Kopisten mit braunschwarzer Tinte eingetragen (Kopist A : S. 1–15, B: S. 16–27, C und B: S. 28, B: S. 29–31, C: S. 32–33, B: S. 34–35). Paginierung von 1. bis 35.; Taktnumerierung meist nur mit 5 und seinen Vielfachen (zusätzlich 73; 150 ist von Schönberg mit Tinte, 155 und 160 wohl auch von ihm mit Rotstift ergänzt), alle Taktzahlen sind rot eingekreist; etliche Rasuren; zahlreiche Eintragungen und Korrekturen mit überwiegend Bleistift, aber auch mit Rotstift, Blaustift und blauschwarzer Tinte (zwei sind von Schönberg durch Paraphe bzw. Unterschrift gekennzeichnet, aber auch an anderen Stellen ist seine Schrift, häufiger jedoch die von Felix Greissle eindeutig zu identifizieren).
Zur Vorbereitung der weiteren Abschrift wurden zum einen auf S. 1 die Bezeichnungen der Instrumentenleiste festgelegt; am Fuße der Seite mit Rot- und Bleistift der Hinweis: Auf der 1. Seite die Instrumente ausschreiben; von Seite 2 ab die Kürzungen. Diese Abkürzungen sind zum Teil als Korrekturen in der Instrumentenleiste der S. 1 selbst bezeichnet, zum Teil – für die Holzbläser – am Rand rechts oben in einer gesonderten Kolumne angegeben. Zum anderen wurde die Seiten- bzw. Akkoladeneinteilung der Abschrift durch Eintragungen mit Rotstift je am unteren Rand der Akkoladen vorgeplant.
S. 1 oben – wohl von F. Greissle geschrieben – Titel: in der Mitte Lied der Waldtaube [die drei Wörter sind unterstrichen] aus den „Gurreliedern" | Bearbeitung für Kammerorchester, rechts Arnold Schönberg. Oben links lila Stempel: Aufführungsrecht vorbehalten | Droits d'exécution réservés. Unter der Notation links lila Stempel mit von Hand eingesetzter Jahreszahl: Copyright 1923 by Universal-Edition; darunter grauer Adressenstempel Schönbergs (ebenso auf S. 35 rechts unten und auf S. [36]): Arnold Schönberg | Mödling bei Wien | Bernhardg 6. – Tel.118.; in der Mitte von Hand Verlagsnummer: Universal-Edition Nr.7272; rechts (wie auf allen Recto-Seiten des Konvoluts) kreisrunder lila Stempel: ARCHIV DER UNIVERSAL-EDITION A.G.; am Fuß der Seite von Hand nochmals der Titel; darunter Signatur der Österreichischen Nationalbibliothek als schwarzer Stempel mit von Hand und schwarzem Kugelschreiber eingetragener Zahl: L1 UE 793.
S. 35 unten rechts außer Schönbergs Adressenstempel und dem Stempel des UE-Archivs die nicht eindeutig entzifferbare Signatur des Kopisten B: E. Ehring.
S. [36] Schönbergs Adressenstempel und als Teil der Bibliothekssignatur: UE 793.