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Lied der Waldtaube (aus: „Gurre-Lieder“)

Quelle: Autographe Niederschrift

zum Notenmanuskript
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Quellentyp: Niederschrift
Seiten: 22

Beschreibung: 6 Bögen derselben Art Notenpapiers sind als eine Lage durch weiße Fadenheftung in neun Durchstichen geheftet; Rücken und Mitte der Lage sind durch je einen grauweißen Leinenstreifen verstärkt; die Fadenheftung ist nur noch in Resten vorhanden. Ursprünglich war das Konvolut in einen Umschlag aus derber graubrauner Pappe (hoch 410x354 mm) gebunden, der jetzt lose beiliegt; S. [I] dieses Umschlages (Archivnummer 2303) in großen Buchstaben - ihr Rand mit roter, die Ausfüllung mit brauner Tinte – Titel: Waldtaube | für | Kammerorchester.
Notenbögen: hoch 409x347 mm, 32 Systeme vorgedruckt, kein Firmenzeichen.
S. [1] (Archivnummer 2304) ist Titelseite; oben rechts blaßlila Adressenstempel (ebenso S. [12] und [22] unten): Arnold Schönberg Mödling bei Wien Bernhardg 6.– Tel.118. Titel mit blauschwarzer Tinte: Lied der Waldtaube | (aus den Gurreliedern) | Bearbeitung für Kammerorchester und Gesang | Besetzung: 1 Flöte (resp. Pic) 1 Oboe, 1 Engl.Horn, 1 Es-Klar, 1 A-Klar, 1 Bass-Klar, 1 Fag, 1 Ktr-Fg, 2 Hörner [sind eingefügt] Klavier, Harmonium, | 1 I.Geige, 1 II.Geige, 1 Bratsche, 1 Violoncell, 1 Ktrbass. | (Schlagwerk ad libitum) | von | Arnold Schönberg. Rechts davon schräg die Bemerkung: hergestellt anläßlich der Aufführung | der Kammersymphonie in Kopenhagen, | bei welcher außer dem 2ten Quartett | noch das Lied der Waldtaube von | Frau Maria Freund aus Paris ge= | sungen werden soll.*) [Absatz] Die weitere Benützung | dieser Bearbeitung ist ausschließlich [die letzten zwei Wörter sind eingefügt, ausschließlich ist unterstrichen] für kleine [unterstrichen] Säle im Anschluß an die [ganze Zeile unterstrichen] | Kammersymphonie [unterstrichen] gestattet. | Mödling 14/XII. 1922. Arnold Schönberg.
S. [2] ist leer.
S. [3]–[22] (Archivnummern 2305–2324): Notentext. Überwiegend mit blauschwarzer Tinte beschriftet; Rasuren; Anmerkungen und zahlreiche Korrekturen mit Bleistift, blauer Tinte und Rotstift, die häufig auch in margine angemerkt sind; keine Paginierung; Taktzählung – überwiegend nur durch 5 und seine Vielfachen – mit Rotstift im Kreis. Wenige Eintragungen auch von fremder Hand.
T. 154–156 auf S. [22] sind nicht ausgeschrieben; notiert ist lediglich die Stimme der kleinen Flöte durchgehend und die der Oboe in T. 156; dazu die Bemerkungen: come sopra Takt 4–6 – daher auch die Numerierung der Takte 4–6, die hier wiederholt ist – und: 6 | jedoch ohne Piccolo Auftakt! | und Viertel Pause | statt Achtelpause.
S. [1] oben Titel, Mitte: Lied der Waldtaube aus den Gurreliedern, rechts: Bearbeitung für Kammerorchester von | Arnold Schönberg.
S. [22] rechts unten, d. h. am Ende der Notierung: Mödling 14.December 1922 | Arnold Schönberg.
S. [23] und [24] sind leer.

*) Das Konzert fand am 30. Januar 1923 in der Dansk Filharmonisk Selskab, Kopenhagen, unter Schönbergs Leitung statt. Die Kammersymphonie op.9 wurde am Anfang des Konzerts gespielt und am Ende wiederholt; neben der Uraufführung der Bearbeitung des Liedes der Waldtaube sang Marya Freund jedoch nicht das II. Streichquartett op.10, sondern Schönbergs Lieder op.6.


Quellensiegel: A
Gesamtausgabe: Reihe B, Band 3, S. 235
Standort: Arnold Schönberg Center
Signatur: MS 60, 2303-2324

Digitale Reproduktion:

Format JPG, Druckqualität: 200 dpi
Der Download ist kostenlos.


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