Konvolut aus 1 Lage zu 1 Bogen und 1 Lage zu 2 Bögen vorgedruckten Notenpapiers, die durch roten Faden zusammengehalten werden; hoch 343 x 265 mm. Der aufgeklebte Streifen Papier, durch den als Rücken die beiden Lagen ursprünglich verbunden waren, ist jetzt am Falz ausgerissen.
Bogen der I. Lage: 24 Systeme vorgedruckt (auf der 4. Seite des Bogens ist unten ein System ergänzt); am Fuß der 3. Seite links Firmenzeichen, dessen unterste Zeile durch Beschneidung unvollständig ist: Vignette | C.A.KLEMM. | A. No.8.
Bögen der II. Lage: 30 Systeme vorgedruckt; am Fuß der 1. und 3. Seite links Firmenzeichen: Ein rechts stehender Löwe hält eine aufgerollte Buchrolle, links Blattgirlande; auf der Buchrolle in einem Freiraum schräg ansteigend: J.E.&Co.; darunter gerade: Protokoll. Schutzmarke | No.31. | 30linig.
Das Konvolut ist mit schwarzer Tinte beschriftet; zahlreiche Eintragungen mit anderen Schreibmaterialien – auch von fremder Hand; Stempel; Rasuren; eine Tesafilmüberklebung (S. 5 T. 44 System 1.–4.Kl.).
S. [I] Titel: Seraphita | (Ernest Dowson, deutsch von Stephan [sic!] George) | für | Gesang und Orchester | von | Arnold Schönberg | op.22, Nr 1.; darunter Liste der Orchesterbesetzung; oben rechts grauer Stempel: HIRE LIBRARY [unterstrichen] | UNIVERSAL EDITION; unten rechts lila Adressenstempel: Arnold Schönberg | Wien, XIII. Gloriette- | gasse 43. Tel.84373; unten Mitte lila Verlagsstempel: UNIVERSAL-EDITION | WIEN-NEW YORK. Die Tatsache, daß das Manuskript als Aufführungsmaterial ausgeliehen wurde, hat zu Bleistifteintragungen fremder Hand auch schon auf der Titelseite geführt.
S. [II] ist leer.
S. [1]–8 (= 3. und 4. Seite des Bogens der I. Lage, 1. und 2. Seite des 1. Bogens der II. Lage und die Seiten des 2. Bogens der II. Lage): Notentext mit schwarzer Tinte; Paginierung der S. 2 bis 8, in den Außenecken oben (5 und 7 doppelt); Taktnumerierung durch 5 und seine Vielfachen im Kreis mit Rotstift; weitere Eintragungen vor allem mit Blau- und Bleistift, aber auch Rotstift und lila Tintenstift.
S. [1] oben Titel: Seraphita [unterstrichen] von Ernest Dowson (deutsch von Stefan George); am Fuß der Seite mit Bleistift: Hauptstimmenzeichen | eintragen (was auch mit Blaustift geschehen ist).
S. 4 unten mit Bleistift Anmerkung zum Instrumentenwechsel der 5.6.Kl. in T. 28.
S. 8 am Ende der Notierung: 9/XI.1913 | Arnold Schönberg.
S. [9] und [10] sind leer.
Auch auf den Notenseiten belegen mehrere Dirigiereintragungen, daß die Partitur als Aufführungsmaterial benutzt worden ist.
Überdies hat die Partitur als Vorlage für die Autographie des 1963 erschienenen Partiturdrucks U.E.13278 gedient; Seiten- und Akkoladendisposition für diese Autographie sind hier vorgeplant.