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Sie befinden sich hier: Papiersorten / Sechs Lieder für Gesang und Orchester - 4. Nie ward ich, Herrin, müd’ / 2. Partiturreinschrift

Sechs Lieder für Gesang und Orchester
4. Nie ward ich, Herrin, müd’

Quelle: 2. Partiturreinschrift

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Quellentyp: Reinschrift
Papiersorte: J.E.&Co. Protokoll. Schutzmarke | No. 7 | 22 linig (34,5 x 26,5 cm) [JE_22b]. Firmenzeichen links unten, oberer Rand auf Höhe der zweiten Notenlinie von unten: Ein rechts stehender Löwe hält eine aufgerollte Buchrolle, links eine Blattgirlande; auf der Buchrolle in einem Freiraum schräg ansteigend die Firmenbezeichnung.
Seiten: 13

Beschreibung:

Konvolut aus 1 losen beschnittenen Blatt und 1 Lage zu 3 Bögen vorgedruckten Notenpapiers derselben Sorte; die Bögen der Lage werden durch weißen Faden in drei Durchstichen zusammengehalten. Das Titelblatt ist links beschnitten und so nur noch ca 250 mm breit; auf der letzten Seite des Konvoluts ist rechts nahe am Falz ein ca 16 mm breiter vertikaler Streifen aufgeklebt (vermutlich war das Titelblatt ursprünglich Teil eines beschnittenen Bogens, dessen zweites Blatt nahe am Falz abgeschnitten war; der Restrandstreifen wurde auf die vierte Seite des 1. Bogens aufgeklebt).
Notenpapier: hoch 342x265 mm; 22 Systeme vorgedruckt; am Fuß der Recto-Seiten links Firmenzeichen: Ein rechts stehender Löwe hält eine aufgerollte Buchrolle, links Blattgirlande; auf der Buchrolle in einem Freiraum schräg ansteigend: J.E. & Co.; darunter gerade: Protokoll. Schutzmarke | No. 7 | 22linig.
Mit schwarzer Tinte beschriftet; Orientierungslinien für die Höhe des Worttextes mit Bleistift; zahlreiche Korrekturen und Eintragungen, auch mit anderen Schreibmaterialien; Stempel; Rasuren; Überklebungen (S. 6 T. 32, System E.H. bis 1.2.Fg.; S. [8] T. 54, 2. Takthälfte bis 55, System 1.2.K1.; S. [10] T. 69-70, alle Systeme außer GESANG; S. [12]
T. 83 2. Takthälfte bis 85 1/4, System I.II.Gg., Br.).
S. [I] Titel: Nie ward ich, Herrin, müd'... [unterstrichen] | von | Francesco [ist mit Blaustift gestrichen, daneben Paraphe Sch] Petrarca. | für Gesang und Orchester | von | Arnold Schönberg | op.8 Nr.4 | Besetzung des Orchesters: 3 große Flöten, 2 Oboen, 1 Engl. Horn, 2 Clar, 1 BassClar., 2 Fag. 1 Contrafag. | 4 Hörner, 3 Trompeten, 3 Posaunen, 1 Baßtuba | 3 Pauken (1 Spieler), Streichquintett (ausgiebig besetzt.); unten auf der Seite Mitte von fremder Hand mit Bleistift Verlagsnummer des Druckes F: U.E.5282; darunter sind Wiederholungskürzel für U.E. und 5283 gestrichen; rechts unten kreisrunder lila Stempel (ebenso auf allen anderen Recto-Seiten): ARCHIV DER UNIVERSAL-EDITION A.G.; darunter - wohl als Verlagsnummer einer geplanten Neuausgabe - mit schwarzer Tinte: (14482).
S. [II] ist leer.
S. 1-[12]: Notentext; paginiert sind S. 1-5, 6 (mit Blaustift), 7, 9 und 11 je in den Außenecken oben; keine Taktnumerierung; Studienziffern sind mit Rotstift im Kreis nachgetragen. Korrekturen, die z. T. paraphiert sind, überwiegend mit blauschwarzer Tinte, aber auch mit Bleistift, rotem und blauem Farbstift.
S. 1 oben Mitte Titel - wohl von fremder Hand: Nie ward ich, Herrin, müd' und rechts: Schönberg, op.8 # 4.
Eintragungen von Schönberg, die über den Notentext im engeren Sinne hinausgehen: S. 3 rechts in margine und unten Anmerkung zur Notierung des 2.Fg. in T. 18-19 auf einer eigenen Zeile und im Baßschlüssel; S. 4 oben Frage und Antwort zur Tonhöhe in 22 E.H. 6/8; S. 6 und 7 unten Anmerkung zur Notierung der Solo-Geigen in T. 38-41 auf einem eigenen System.
Auch auf den Notenseiten dokumentieren mehrere Eintragungen von fremder Hand mit Bleistift die Tatsache, daß die Quelle als Vorlage für die Kopistenautographie des Druckes F gedient hat, so vor allem die durch Zahlen vorgeplante Disposition der Takte auf den 13 Seiten der Abschrift; S. 1 unten links: 1–13, Mitte: U.E.5282., rechts: (14482); S. [12] oben links M34/16 und unten 30 L. Solo Geigen | u 2.Fag 31 L.

*) Weder Rufer (Werk S. 7-8) noch Maegaard (I S. 38, 40, 41) haben bei den im U.E.-Archiv aufbewahrten Reinschriften, die als Herstellungsvorlagen für die Originaldrucke der Orchesterlieder op. 8 gedient haben, die Handschrift Schönbergs erkannt. Ein Vergleich jedoch mit unstrittig von Schönberg geschriebenen Autographen dieser Zeit - bei den flüchtiger geschriebenen Partien etwa mit der Handschrift der Kammersymphonie op. 9, bei den sorgfältiger ausgeführten Teilen mit der Reinschrift der Orchesterstücke op. 16 - dokumentiert unzweifelhaft, daß auch die in Frage stehenden Abschriften von Schönbergs Hand stammen. Untermauert wird diese Feststellung noch durch die Übereinstimmung der Schrift in diesen Reinschriften mit der in anderen Quellen zu op. 8, deren Authentizität von niemandem bestritten wird (bei Nr. 1 Quelle D, bei Nr. 2 Quelle E, bei Nr. 3 Quelle C, bei Nr. 4 Quelle C, bei Nr. 5 Quelle E und bei Nr. 6 Quelle D).


Quellensiegel: E
Gesamtausgabe: Reihe B, Band 3, S. 108-109
Standort: Arnold Schönberg Center
Signatur: Dauerleihgabe Universal Edition (ehemals Archiv der UE)

Digitale Reproduktion:

Format JPG, Druckqualität: 200 dpi
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