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Suite

Quelle: Reihenschieber in Schönbergs selbsterfundener Zwölftonnotenschrift

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Seiten: 1

Beschreibung:

In einen aus insgesamt sieben unterschiedlich großen Stücken stabiler, mit dünnem dunkelbraunem Packpapier beklebter Pappe gefertigten Träger (quer 121 x 207 mm) 1st ein beweglicher, ebenfalls mit dunkelbraunem Papier beklebter Pappstreifen (quer 83 x 232 mm) eingelassen, der als Schieber dient. In den Träger ist auf Vorder- und Rückseite jeweils ein quadratisches Fenster (64 x 64 mm} eingelassen, das auf der Vorderseite von vier entsprechend zugeschnittenen Streifen karierten Papiers umrahmt, auf der Rückseite mit entsprechend in Fenstergröße ausgeschnittenem dünnem grauen Karton beklebt ist. Während letzterer unbeschriftet ist, notierte Schönberg auf der Vorderseite oberhalb bzw. unterhalb des Fensters mit roter Tinte die Zahlenfolgen von 1 bis 12 (oben) bzw. von 12 bis 1 (unten) und am linken und rechten Rand die Reihensigel TU3, T, TU8 und TU5. Der in den Träger eingelassene Schieber ist auf beiden Seiten mit je einem hellen Blatt karierten Papiers (quer 69 x 153 mm bzw. quer 69 x 138 mm) beklebt. Beide Blätter weisen je 4 von Hand mit schwarzer Tinte gezogene Dreilinien-Systeme auf, deren Rastral der Breite eines Kästchens entspricht. Auf der Vorderseite sind mit schwarzer Tinte in zweimaliger Folge die Reihenformen U4 (= TU5), T, U8 (= TU8) und U5 (= TU5) in Schönbergs selbsterfundener Zwölftonnotenschrift notiert, wobei jede Note einer Kästchenbreite entspricht. Die einzelnen Töne der Reihenformen T und TU5 sind jeweils über dem System mit der zweimal hintereinander mit roter Tinte geschriebenen, heute vor allem im Bereich des Fensters stark verblaßten Zahlenfolge von 1 bis 12 bezeichnet. Außerdem sind die Reihenformen T und U8 mittels mit heller Tinte über dem System angebrachter, ebenfalls stark verblaßter eckiger Klammern in Vierton-, die Reihenformen TU3 und TU5 in Dreitongruppen unterteilt. Der Abgrenzung von Dreitongruppen dienen schließlich auch die Klammern, die Schönberg zusätzlich unter das System mit der Reihenform T setzte, die damit als einzige sowohl in Dreiton- als auch in Viertongruppen unterteilt ist. Die Liniensysteme auf der Rückseite des Schiebers sind leer. Daß Schönberg den Reihenschieber für die Komposition seiner Suite tatsächlich verwendet hat, darf angesichts der unüblichen Notationsweise als unwahrscheinlich gelten.


Quellensiegel: Ac
Gesamtausgabe: Reihe B, Band 23,2; S. 16f.
Standort: Arnold Schönberg Center
Signatur: MS 29

Digitale Reproduktion:

Format JPG, Druckqualität: 200 dpi
Der Download ist kostenlos.


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