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Lagunen-Walzer op. 411 von Johann Strauß

Quelle: Exemplar von Johann Strauß’ „Lagunen-Walzer“ für Klavier solo mit Eintragungen Schönbergs

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Quellentyp: Vorlage
Seiten: 8

Beschreibung:

Hoch 294 x 227 mm, bestehend aus drei Lagen zu zweimal vier und einmal zwei Bögen, an die vorne und hinten je ein Einzelblatt geklebt ist. Unter Einbeziehung des originalen Umschlags eigenhändig in stabilem Einband aus Pappe gebunden (hoch 312 x 240 mm), der mit  orangefarbenem Papier bezogen ist; Buchrücken mit hellblauem Leinen bezogen; mit schwarzer Tinte geschriebener Rückentitel: J. STRAUSS: WALZER – KAVIER. Die Ausgabe umfaßt sechs Walzer, sie ist ursprünglich bei August Cranz in Leipzig erschienen und wurde von der Universal Edition übernommen. [...]

Die Ausgabe enthält nur wenige Eintragungen Schönbergs: In den ersten 17 Takten der Einleitung skizzierte Schönberg mit rosafarbenem Buntstift die später verworfene Idee, diesen Takten durchgehend den Dominantgrundton Kontra-A/A zu unterlegen (bis T. 16 erklingt der Ton a auch durchgehend im Original, wenngleich nicht als Baßstimme), verbunden mit einer
in Viertelnoten sich bewegenden Mittelstimme, die in T. 1–2 die Tone g–fis–e–fis hat (einige Töne des Originals wurden hierfür gestrichen), in T. 3–4 dieselben Töne eine Oktave höher wiederholt, während in T. 9 und 10 jeweils e/g/h und fis/a erklingen sollen. Beide Ideen sind nicht in Schönbergs Bearbeitung übernommen, vermutlich, weil die Ergänzung eines derartigen Orgelpunktes im Vergleich mit den anderen Walzerbearbeitungen einen verhältnismäßig  starken Eingriff in den originalen Notentext dargestellt hatte, der zudem mit klanglichen Härten verbunden ist. In den Takten 18–21 und in Takt 33 notierte Schönberg mit der späteren  Bearbeitung übereinstimmende Akkorde (in T. 18 punktierte Halbe a/cis'/e', in T. 19 und 21 jeweils Viertelnote d'/fis' – in T. 19 danach zwei Viertelpausen –, in T. 20 punktierte Halbe cis'/e', in T. 33 ist zusätzlich punktierte Halbe D/Fis notiert). Auf S. 34 ist die später  übernommene Begleitfigur der Klavierstimme mit Bleistift skizziert (T. 143–145), und auf S. 35 wurde die Spielanweisung pizz. eingetragen (T. 185).


Quellensiegel: A
Gesamtausgabe: Reihe B, Bd. 28, S. 85f.
Standort: Arnold Schönberg Center
Signatur: SCO S39

Digitale Reproduktion:

Format JPG, Druckqualität: 200 dpi
Der Download ist kostenlos.


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