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Kaiser-Walzer op. 437 von Johann Strauß

Quelle: Stimmen

Quellentyp: Stimmen
Papiersorte: J. E. 12a4 I: 347 x 265 mm; Firmenzeichen: J. E.-Wappen a | No. 2 | 12 linig; [12a4_I]
J. E. 12a4 II: 347 x 265 mm; Firmenzeichen: J.E.-Wappen a | No. 2 | 12 linig; [12a4_II]
J.E. 12b1 quer I: 267 x 339 mm; Firmenzeichen: J.E.-Wappen b | No. 16 | 12 linig; [12b1_quer_I)
J.E. 12b1 quer II: 267 x 339 mm; Firmenzeichen: J.E.-Wappen b | No. 16 | 12 linig; [12b1_quer_II]
J.E. 14a1 I: 349 x 266 mm; Firmenzeichen: J.E.-Wappen a | No. 3 | 14linig; [14a1_I]
J.E. 14a1 II: 349 x 266 mm; Firmenzeichen: J.E.-Wappen a | No. 3 | 14linig; [14a1_II]

Beschreibung:

Konvolut, bestehend aus mit Pappe verstärktem Gewebeeinband, 80 Blättern in sieben Faszikeln mit zum Teil ineinanderliegenden Bögen unterschiedlicher Sorten Notenpapier, sowie jeweils zwei Bögen Vorsatzpapier am Anfang und am Ende, wovon das erste bzw. letzte Blatt an den Einband geklebt ist. Mit Faden gebunden. Die Stimmen wurden mit schwarzer Tinte geschrieben, einige wenige Korrekturen und die Binnenpaginierung sind mit Bleistift eingetragen. Das Stimmenmaterial wurde – bis auf die unvollständige Klavierstimme – sehr wahrscheinlich bei der Aufführung in Barcelona verwendet und erst nachträglich zusammengebunden. Da die Stimmen beim Binden am Falz mit einem Stoffband verstärkt wurden, ist eine eindeutige Entscheidung darüber, ob es sich bei dem Notenpapier um einen Bogen oder zwei Einzelblätter handelt, nicht in jedem Falle möglich. Der folgenden Beschreibung wird die mutmaßliche Beschaffenheit zugrunde gelegt. Vorlage für die Stimmen C war mit ziemlicher Sicherheit die Partiturabschrift Bk (teilweise konnten sie allerdings auch nach der autographen Partitur B ausgeschrieben worden sein). Daß Bk als Vorlage diente, wird durch einen Fehler in T. 100 in der Violoncellostimme wahrscheinlich gemacht: In B hatte Schönberg für die Takte 100–103 die Anweisung come sopra mit Verweis auf T. 92ff. notiert; der Schreiber der Systeme für Fl., Kl. und Str. der Partitur Bk, der vermutlich mit dem Schreiber der Stimmen C identisch ist, hat diese Anweisung aber nicht für alle Stimmen ausgeführt, sondern im System für das Vcl. die vier Takte wohl versehentlich vollkommen leer gelassen (und auch später nicht nachgetragen). Beim Schreiben der Vcl.-Stimme hat er dann die vier leeren Takte mißverstanden und als vier Pausentakte notiert. Es ist wenig wahrscheinlich, daß er in C so verfahren wäre, hätte ihm Quelle B mit der Anweisung come sopra vorgelegen. Erst nachträglich ist in der Vcl.-Stimme C oberhalb der Pausentakte der Verweis auf die zu wiederholenden vier Takte eingetragen.

Neben dem genannten Fehler in der Vcl.-Stimme wird durch die unvollständige Klavierstimme zumindest ausgeschlossen, daß Quelle C nach B angefertigt wurde und es sich bei Quelle Bk nur um eine Spartierung gemäß den Stimmen C handelt. Da die Klavierstimme in C nur unvollständig ausgeschrieben wurde und in Bk kalligraphisch notiert ist, muß der Pianist bei der Aufführung aus der Partitur (Bk) gespielt haben.

Wie auch die Partiturabschrift Bk folgen alle Stimmen C der fehlerhaften Taktzählung von B.

 

 


Quellensiegel: C
Gesamtausgabe: Reihe B, Bd. 28, S. 119
Standort: Staatsbibliothek zu Berlin Preußischer Kulturbesitz
Signatur: N.Mus. 10588, 2–8

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