Das Stimmenmaterial wurde nach Schönbergs in A eingetragenen Anweisungen angefertigt. Für die Stimmen der Streichinstrumente wurde der Stimmendruck verwendet und entsprechend eingerichtet. Die übrigen Stimmen wurden neu geschrieben. Eine sichere Identifizierung der Schreiber war nicht möglich. Für die Stimme des Klaviers kommt eventuell Paul A. Pisk oder Eduard Steuermann infrage, die Stimmen von Flöte, Klarinette und Schlagwerk konnten vielleicht von Olga Novakovic angefertigt worden sein, von der vermutlich auch die meisten nachträglichen Eintragungen in der Harmoniumstimme stammen. In allen Stimmen finden sich Korrekturen, die einerseits im Zuge der Niederschrift vorgenommen wurden, andererseits auf die Proben- und Aufführungssituation zurückgehen.

Den Stimmen B liegt keine Gesangsstimme bei. Es ist daher unklar, ob die Solistin Stella Eisner bei der einzigen Aufführung im Rahmen eines Vereinsabends des Vereins für musikalische Privataufführungen am 6. Februar 1920 (unter der Leitung von Schönberg) auswendig gesungen hat oder aber eine Druckausgabe verwendete (die Singstimme war nicht Gegenstand der Bearbeitung). Aufgrund der Tatsache, daß es einige Differenzen zwischen den Ausgaben mit Klavierbegleitung und jener mit Orchesterbegleitung gibt, ist es wenig wahrscheinlich, daß die sicher handlichere Ausgabe für Singstimme und Klavier aus Schönbergs Besitz (Arnold Schönberg Center, Signatur SCO_M14) benutzt wurde. Es gibt aber trotzdem eine Verbindung zwischen dem Stimmenmaterial und dieser Ausgabe: In letzterer ist in T. 16f. des dritten Liedes die Lesart der zusätzlichen Noten der Gesangsstimme bei „Es schneid't so weh und tief!", welche nur im Klavierauszug, nicht aber in der Partitur stehen, mit dünnem Rotstift eingeklammert; ebenfalls mit dünnem Rotstift ist in der Partitur (Quelle A) genau diese Lesart (Noten und Text) jedoch nachgetragen. Bei der Frage, welche der Ausgaben die Sängerin Stella Eisner bei der Aufführung verwendet hat, hilft dieser singuläre und widersprüchliche Befund aber nicht weiter.