Konvolut, bestehend aus fünf Lagen ineinanderliegender Bogen vorgedruckten Notenpapiers, hoch 428 x 375 mm, ohne Umschlag. Einheit 1 bis 10 am oberen Rand beschnitten. Mit schwarzer Tinte beschriftet, einige wenige Eintragungen mit Rot- und Blaustift sowie Bleistift. Von Schönberg selbst stammen die Seiten 1­–4 (1. Satz, T. 1–40) und 9–12 (2. Satz, T. 1–94), also der Beginn des 1. und 2. Satzes, während die jeweils nachfolgenden Seiten sowie die letzten Takte auf Seite 4 und 12 von Rudolf Kolisch geschrieben wurden. Kolisch hat außerdem eine Kontrabaßstimme auf den von Schönberg notierten Seiten hinzugefügt. Dafür verwendete er das bis dahin ungenutzte Leersystem zwischen Streichern und Harmonium, oder er notierte sie zusätzlich im System der Violoncelli. Wenn sich dadurch Verdopplungen ergaben (beispielsweise mit dem Harmonium), hat er die von Schönberg stammenden Noten mitunter eingeklammert.

Als Vorlage für die Bearbeitung dürfte die im Nachlaß Schönbergs befindliche Ausgabe von Regers Romantischer Suite gedient haben, die im Jahr 1912 bei Bote & Bock erschienen war (EINE | ROMANTISCHE SUITE | (NOTTURNO SCHERZO UND FINALE) | NACH GEDICHTEN VON J. VON EICHENDORFF | FÜR GROSSES ORCHESTER | VON | MAX REGER | OPUS 125, Plattennummer 17985), aber keinerlei Eintragungen Schönbergs enthält.