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Funiculì, funiculà von Luigi Denza

Quelle: Stimmen

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Quellentyp: Stimmen
Seiten: 8

Beschreibung:

Konvolut, bestehend aus sieben einzelnen Blättern derselben Sorte Notenpapier, hoch 341 x 247 mm, 12 von Hand gezogene Systeme. Die Stimmen sind mit schwarzer Tinte und Bleistift geschrieben, einige wenige weitere Eintragungen wurden mit Bleistift und Rotstift vorgenommen, als Vorlage diente die autographe Partitur (Quelle A). Insgesamt waren vermutlich neben Schönberg drei weitere Schreiber an der Herstellung der Stimmen beteiligt, die nicht sicher identifiziert werden konnten und daher im folgenden Schreiber A, B und C genannt werden. Die Handschrift von Schreiber B ist derjenigen Schönbergs sehr ähnlich, so daß unter Umständen Schreiber B auch mit Schönberg identifziert werden könnte. Einige Charakteristika sprechen aber eher dafür, daß versucht wurde, seine Handschrift zu imitieren. Die Schreiber wechseln innerhalb der Stimmen zwischen den beiden Bearbeitungen, nur die Mandolinenstimme dürfte komplett von Schönberg geschrieben sein. Schreiber A und C haben mit Bleistift notiert, B und Schönberg mit schwarzer Tinte. An einzelnen Stellen finden sich Nachträge mit Bleistift, in die Mandolinenstimme ist in den Takten 20–22 versehentlich die Bratschenstimme hineingeschrieben worden. Schönberg hat das aber gleich bemerkt, die Takte mit Tinte gestrichen und die korrekten Takte im nachfolgenden System notiert.

Die Violoncellostimme der Denza-Bearbeitung wurde wahrscheinlich in zwei Schritten von Schönberg notiert. Dies hängt vermutlich mit der Aufführungssituation zusammen und kann daraus geschlossen werden, daß System 6 leer geblieben ist und System 7 mit T. 23 beginnt, dem ersten Takt nach dem Seitenwechsel der Partitur (Quelle A). Schönberg, der in Traunkirchen laut Rufer (vgl. Rufer, S. 111) aktiv am Spielen der Bearbeitungen teilnahm, hat also vermutlich wie im Falle des Ständchens von Schubert (D 889) den Anfang aus der Partitur gespielt und sich nur die Takte nach dem ersten Seitenwechsel abgeschrieben, wobei er die ersten sechs Systeme frei ließ. Im Unterschied zur Schubert-Bearbeitung hat er aber in diesem Fall die zunächst weggelassenen Takte in den unbeschriebenen Systemen später nachgetragen, wobei sich herausstellte, daß die Anzahl der zu diesem Zweck unbeschriebenen Systeme etwas zu großzügig bemessen war, weshalb schließlich System 6 leer blieb.


Quellensiegel: B
Gesamtausgabe: Reihe B, Bd. 28, S. 143f.
Standort: Arnold Schönberg Center
Signatur: MS 69, U692, U694, U695, U696, U698, U700, U702, U703

Digitale Reproduktion:

Format JPG, Druckqualität: 200 dpi
Der Download ist kostenlos.


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