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Sie befinden sich hier: Alle Titel / Kammersymphonie Nr. 1 - A. Originalfassung für 15 Solo-Instrumente / Klavierauszug zu vier Händen

Kammersymphonie Nr. 1
A. Originalfassung für 15 Solo-Instrumente

Quelle: Klavierauszug zu vier Händen

Quellentyp: Klavierauszug von eigener Hand

Beschreibung:

Der Klavierauszug zu vier Händen der Ersten Kammersymphonie op. 9, der schon früh entstand (die 1912 bei der Universal Edition erschienene Ausgabe der Kammersymphonie liegt ihm nicht zugrunde), stellt keine eigenständige Fassung dar. Schönberg hat ihn, einem Usus der Zeit folgend, allein mit der Intention hergestellt, dem Werk in dieser reduzierten Fassung eine größere Verbreitung zu verschaffen. Daß aus ihm häufig gespielt worden ist, zeigt der Zustand des Manuskripts: überaus zahlreich sind spätere Korrekturen und Eintragungen, die rechte untere Ecke eines jeden Blattes ist vom Umblättern dunkel verfärbt.
Daß Schönberg diesen Klavieirauszug nicht sehr hoch eingeschätzt hat, geht zum einen aus der eigenhändigen undatierten Randbemerkung auf der ersten Seite hervor: Das ist alles viel zu überladen!!! Immer nur halb so viel Stimmen! Zum anderen spricht dafür die Tatsache, daß mit Billigung Schönbergs und wohl sogar unter seiner Aufsicht der vierhändige Klavierauszug von Felix Greissle entstand, der 1924 bei der Universal Edition erschien.
Ein recht ungewöhnliches Merkmal haben beide Klavierauszüge gemeinsam: die spieltechnische Anweisung, wo auf den Tasten die Spieler bei Überkreuzungen zu spielen haben. Greissle verwendet dafür besondere Zeichen, Schönberg schreibt hoch und tief. In der Formulierung des Auszugs von Greissle ist dabei hoch ganz am hinteren Ende der Tasten und unter der Hand des Partners zu spielen, so daß die Klaviatur gleichsam in zwei Manuale zerlegt wird.
(GA, Reihe A, Band 5, S. VII-VIII)

Vorderseite des Titelblattes: Nr. 174, S. 1 der handschriftlichen Numerierung: Nr. 175, S. 2: 176, dann je die handschriftlich mit geraden Ziffern numerierten Seiten fortlaufend mit Archivnummern versehen.
30 Blätter vorgedruckten Notenpapiers; Blatt 1-4 (= Seite 1-8), 6-10 (= Seite 11-20) und 12-30 (=Seite 23-[60]): 16 Systeme, auf der Vorderseite unten links Firmenzeichen: J.E. & Co. (schräggestellt in Wappen), unter dem Wappen: Protokoll. Schutzmarke | No. 4 | 16 linig; Blatt 5 (=Seite 9-10): 12 Systeme, auf der Vorderseite unten links Firmenzeichen: J.E. (schräggestellt in Wappen), unter dem Wappen: Protokoll. Schutzmarke | No. 2 | 12 linig; Blatt 11 (=Seite 1-22): 16 Systeme, kein Firmenzeichen.

Konvolut in Karton mit blauem Stoffbezug gebunden. Ein Notenblatt (12 Systeme) als Titelblatt lose eingelegt.
Auf der 2. Einbandseite Adressenstempel: Arnold Schönberg | Wien, XIII. | Hietzinger Hauptstrasse 113; auf der Vorderseite des Titelblattes oben mit Tinte: Kammersymphonie (E-Dur) | von Arnold Schönberg | (vierhändiger Clavier-Auszug), unten Adresstempel: Arnold Schönberg | Berlin-Südende | Berlinerstr. 17a I. | Tel.: Tempelhof 174 (derselbe Adressenstempel auf S. 1 und S. 59 unten)


Gesamtausgabe: Reihe A Band 5, Reihe B Band 5
Standort: Arnold Schönberg Center
Signatur: MS 9, 174-204

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