Im Herbst 1913 plante die Universal Edition, einzelne Lieder aus dem im Januar erschienenen Klavierauszug der Gurre-Lieder herauszuziehen und separat zu publizieren, wobei zunächst nur zwei Hefte mit dem Lied der Waldtaube (I/10) und den beiden Liedern So tanzen die Engel (1/5) und Nun sag' ich dir zum ersten Mal (1/6) vorgesehen waren. Im November 1913 war Hertzka an Schönberg mit der Bitte herangetreten, für diese drei Lieder Anfang und Ende festzulegen und einen ev.gewünschten Abschluß anzugeben. Aus der von Schönberg im Gegenzug vorgeschlagenen Auswahl geeigneter Stücke (1/6: Nun sag' ich dir zum ersten Mal, I/10: Lied der Waldtaube, I/8: Du sendest mir einen Liebesblick, I/5: So tanzen die Engel, I/9: Du wunderliche Tove, I/7: Es ist Mitternachtszeit, III/4: Mit Toves Stimme und III/5: Klaus Narr) wählte Hertzka vier aus (I/5, I/6, I/9 und I/10) und beauftragte auf Schönbergs Anregung hin Berg mit der Herstellung der Abschlüsse. Da die Erledigung dieses Auftrags Berg vor die unüberwindbare Schwierigkeit stellte, die durch Überleitungen miteinander verbundenen Lieder durch die Anbringung einer Schlußkadenz künstlich zu beenden, war es am Ende Schönberg selbst, der die Schlußtakte zu den Liedern ohne eigenen Abschluß (I/5, I/6, I/9) hinzukomponierte.

4°(hoch 307 x 231 mm); 1 Bogen und 1 in den Bogen eingeklebtes Einzelblatt in hellgrünem Umschlag aus stärkerem Papier.

I. Umschlagseite: In unterschiedlichen Schriftgrößen gesetzter Einzeltitel in einem aus aneinandergereihten Ovalen bestehendem Rechteckrahmen; im oberen Viertel der Seite, zentriert: A. SCHÖNBERG | „SO TANZEN DIE ENGEL“ | AUS „GURRELIEDER“ | GESANG UND KLAVIER; darunter in der Mitte der Seite, zentriert: rechteckiges Jugendstilornament mit Leier und Rosenblüten; am unteren Rand des Rahmens, zentriert: UNIVERSAL-EDITION | No. 5330 (vgl. K, Büttenausgabe).

II. Umschlagseite: Leer.