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Gurre-Lieder für Soli, Chor und Orchester

Quelle: 1. Korrekturabzug des revidierten und gestochenen Neudrucks (Grünfahne) mit Eintragungen von Schönberg und Erwin Stein

Entstehungszeitraum: 1919-1919
Quellentyp: Korrekturabzug
Groesse (in cm): 454 x 378 mm

Beschreibung:

Konvolut aus 187 lose beieinanderliegenden Einzelblättern (hoch ca. 454 x 378 mm); jeweils nur einseitig mit weißen Noten auf grünem Grund bedruckt, wobei der Abzug des Notentextes im Format des Satzspiegels (hoch 418 x 308 mm) nicht die gesamte Seite einnimmt, sondern rechts, links, oben und unten einen breiten, teilweise eingerissenen Korrekturrand läßt; Paginierung von 3 bis 189 wie H; zusätzliche angeklebte, angeheftete bzw. lose beiliegende Einlagezettel mit Korrekturen und Erläuterungen zu den Seiten 7, 43, 85, 130 und 131; Bibliothekssignatur L1 UE 743 GF auf S. 3 (schwarzer Stempel und schwarzer Kugelschreiber), L1 UE 743 auf S. 20, verso (Bleistift) und UE 743 auf S. 189, verso (Bleistift).

Verlagseintragungen:
Lilafarbener Abdruck des runden Verlagsstempels ARCHIV | DER UNIVERSAL-EDITION A. G. in der rechten unteren Ecke der Recto-Seiten sämtlicher Blätter.

Stechereieintragungen:
Bei dem Datumsstempel handelt es sich um einen Rundstempel, bei dem das zentriert in die Mitte gesetzte Datum oben von dem Firmennamen F.M. GEIDEL und unten von dem Firmensitz LEIPZIG umrahmt wird.
Aus den diversen Datumsstempeln und den Eintragungen geht hervor, daß an der Herstellung des gestochenen Neudrucks H mehrere Stecher zugleich beteiligt waren. Die Korrekturabzüge der sukzessive fertiggestellten Abschnitte (S. 3–30, S. 31–57, S. 58–70, S. 144–165, S. 71–143 und 166–189) wurden von der Leipziger Stecherei offenbar in fünf Teillieferungen jeweils im Abstand mehrerer Wochen zum Verlag nach Wien geschickt, wo sie zunächst von Erwin Stein, dann von Schönberg selbst korrekturgelesen wurden.

Einlagezettel:
Die Korrektureintragungen von Erwin Stein sind mit Bleistift, die von Schönberg mit Kopierstift, Bleistift und rotem Farbstift geschrieben. Stein war nicht nur mit der Beseitigung von Stich- und Manuskriptfehlern betraut, sondern ihm oblag auch die Einrichtung der Partitur in Hinblick etwa auf zu ergänzende dynamische Zeichen, Phrasierungsbögen, Geltungsstriche oder spieltechnische Anweisungen. Bei Schönbergs Eintragungen, die sich zum Teil auf die Steinschen Korrekturen beziehen, also offenkundig nach diesen vorgenommen wurden, handelt es sich sowohl um Korrekturen als auch um Revisionen etwa der Dynamik oder um kleinere Retuschen, die dann meistens mit Bleistift in das als Stichvorlage dienende Manuskript C[p] rückübertragen wurden.


Quellensiegel: H1
Gesamtausgabe: Reihe B, Band 16.1, S. 244–250
Standort: Arnold Schönberg Center
Signatur: SatColl U1, L1 UE 743 GF

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