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Gurre-Lieder für Soli, Chor und Orchester

Quelle: Schönbergs 2. Handexemplar des Erstdrucks

Quellentyp: Druck - Handexemplar
Groesse (in cm): 378 x 255 mm

Beschreibung:

Professionell gebunden in festen, kastanienbraun beschichteten Pappdeckel mit abgerundeten Ecken ohne Originalumschlag; Vorsatz aus braunem Papier; Faden- statt Klammerheftung; auf dem Rücken mit weißer Ölfarbe: GURRE-LIEDER Part.; auf S. [1] (Innentitel) blauer Stempelaufdruck unterhalb der Titelvignette, links von Mitte: Arnold Schönberg | Berlin-Südende | Berlinerstr. 17a,I. | Tel.: Teinpelhof 174; unterhalb der rechten unteren Ecke der Titelvignette, schräg von links unten nach rechts oben verlaufend mit schwarzer Tinte geschrieben: Dirigier-Partitur (rechteckig eingerahmt) | Schönberg.

Anfangs zahlreiche, gegen Ende seltenere Korrekturen und Retuschen in Schönbergs Handschrift mit rotem Farbstift und schwarzer Tinte sowie gelegentlich mit blauem Farbstift und Bleistift auf insgesamt 62 Seiten. Einen Teil der Eintragungen hat Schönberg aus seinem ersten Handexemplar Da mit den Retuschen vom Juli 1913 übernommen, nachdem Polnauer sie mit blauem Farbstift in der Partiturreinschrift C eingetragen hatte. Die übrigen Ergänzungen stimmen mit einem Teil der orangefarbenen und gelben Retuschen im Manuskript überein bzw. weisen keine Entsprechungen mit anderen Quellen auf.

Dirigiereintragungen mit schwarzer und grüner Tinte sowie mit blauem und rotem Farbstift bis einschließlich S. 28. Takt- bzw. Studienziffern bis einschließlich S. 57 (I/590) handschriftlich mit unterschiedlichen Stiften nach Da ergänzt, wobei einige der sonst ein- bzw. zweistelligen, in Zehnerschritten fortlaufenden Ziffern versehentlich mit Nullen notiert sind (70, 130, 140): Ziffern 1 bis 4 mit grüner Tinte, rechteckig eingerahmt; Ziffern 5 und 6 mit schwarzer Tinte, rechteckig eingerahmt; 70 und 8 mit rotem Farbstift, rechteckig eingerahmt; 9 bis 59 mit rotem Farbstift, kreisförmig eingerahmt. Zusätzliche Taktzählung jeweils am Ende der einzelnen Nummern, meist unter Doppelstrich mit Bleistift ergänzt. S.13 (nach I/92) 87; S. 18 (nach I/188): 99; S. 26 (nach I/263]):75; S. 38 (nach 1/342): 79; S. 47 (nach I/443): 101; S. 50 (nach I/495): 52; S. 55 (nach I/552): 56, S. 60 (nach I/645): 93; S. 65 (nach 1/706): 61; S. 71 (nach I/812): 104; S. 82 (nach I/956): 144; S. 115 (nach III/78): 79; S. 125 (nach III/169): 91; S. 139 (nach III/311): 142; S. 142 (nach III389): 78; S. 152 (nach III/605): 216; S. 155 (nach III/658): 53; S. 157 (nach III/739): 80; S. 166 (nach III/916): 187.

Dem Handexemplar Db, das trotz der entsprechenden Aufschrift nie als Dirigierpartitur verwendet wurde, liegt ein Sonderdruck der Musikbeilage zu dem Sonderheft „Wien“ aus Die Musik IX, 7: Aus den Gurreliedern | (Jens PeterJacobsen) | für Soli, Chor und Orchester | von | Arnold Schönberg (Quelle JE) sowie ein Korrekturabzug von dessen zweiter Seite mit zwei roten Eintragungen bei.

Zu den wichtigsten Lesarten von Da und Db zählen insbesondere die wesentlichen Änderungen und Retuschen gegenüber der Partiturreinschrift C[a] in der Fassung des Erstdrucks D, sofern sie entweder als Vorlage für die entsprechenden Revisionen in C[p] oder als eigenständige authentische Lesarten für die Textkritik von Bedeutung sind. 


Quellensiegel: Db
Gesamtausgabe: Reihe B, Band 16.1, S. 148-149
Standort: Arnold Schönberg Center
Signatur: H12

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