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Und Pippa tanzt! Ein Glashüttenmärchen in vier Akten

Quelle: Zweiteilige Niederschrift

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Quellentyp: Niederschrift
Papiersorte: J.E.&Co. Protokoll.Schutzmarke | No. 5 | 18 linig. [J.E. 18b4] (34,3 x 26,5 cm). Firmenzeichen links unten, oberer Rand genau auf Höhe der untersten Notenlinie, Zahlen gestreckt: Ein rechts stehender Löwe hält eine aufgerollte Buchrolle, links Blattgirlande; auf der Buchrolle in einem Freiraum schräg ansteigend die Firmenbezeichnung.
Seiten: 3

Beschreibung: Zwei ineinanderliegende Bögen Notenpapier (hoch 343x266 mm). 18 vorgedruckte Systeme, Firmenzeichen J. E.-Wappen b | No. 5 | 18 linig. (= J. E. 18b[4]) unten links jeweils auf den Recto-Seiten. Mit schwarzer Tinte beschriftet. 

Die beiden überlieferten Niederschriften enthalten zum einen die instrumentale Einleitung des I. Akts (B1) und zum an­dern den Dialog zwischen dem Wirt Wende und dem Direktor (in der Personenübersicht als Der Glaslrüttendirektor bezeich­net), mit dem der I. Akt beginnt (B2). Ob B1 dabei den Anfang der gesamten Oper darstellt oder lediglich am Beginn des I. Akts steht, geht aus der Quelle nicht hervor. Unklar ist auch, ob aus der Bogenverteilung in B auf die maximale Länge der Einleitung geschlossen werden kann (da zwischen dem Ende der Einleitung und dem Beginn des Dialogs noch eine Seite leer blieb, hätte Schönberg dann ungefähr die Hälfte der Einleitung niedergeschrieben). Beantworten läßt sich hingegen die Frage, wie Schönberg den Übergang der Einleitung zum Dialog zu gestalten gedachte. Zwar ist die Art der Verknüpfung von B1 und B2 aus den beiden Quellen selbst nicht ersichtlich, doch geht sie zumindest andeutungsweise aus der Skizze A7 hervor. A7 bildet nämlich zusammen mit A9 den Entwurf für B2, enthält darüber hinaus aber am Beginn noch vier Takte, die offensichtlich das Ende der instrumentalen Einleitung darstellen. Diese Takte ent­sprechen zugleich den Takten 15-18 von B1.
Während zur Niederschrift B2 also ein Entwurf überliefert ist, haben sich zu B1 keine Skizzen erhalten. Aufgrund der Tatsache jedoch, daß hier Korrekturen deutlich häufiger anzutreffen sind als in B2, könnte B1 auch ohne vorangegan­gene Skizzierung niedergeschrieben worden sein. Auch der flüchtigere Duktus der Notenschrift verweist in diese Rich­tung.
B1 stellt zweifelsohne ein Particell dar, das nicht – oder doch nicht primär – auf eine praktische Realisierung am Kla­vier zielt. Anders liegt der Sachverhalt möglicherweise in B2. Die durchgängige Notierung des Orchesters auf zwei Systemen und die nur sehr spärlich vorhandenen Instrumentationsangaben könnten darauf hindeuten, daß hier eher ein Klavierauszug als ein Particell vorliegt. Lediglich die Takte 20-22 sind nur recht schwer von einem einzigen Spieler ausführbar.
(GA, Reihe B, Band 6/2, S. 304)

Quellensiegel: B
Gesamtausgabe: Reihe B, Band 6/2, S. 301
Standort: Arnold Schönberg Center
Signatur: MS 93, U423-U425

Digitale Reproduktion:

Format JPG, Druckqualität: 200 dpi
Der Download ist kostenlos.


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