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Und Pippa tanzt! Ein Glashüttenmärchen in vier Akten

Quelle: Skizzen und Entwürfe im III. Skizzenbuch

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Quellentyp: Skizze
Papiersorte: Skizzenbuch III. Das Skizzenbuch (1) ist ein selbstverfertigtes Konvolut (quer 195 x 368 mm); in einen Pappeinband mit Schmutztitel sind 9 Lagen Notenpapier eingebunden. Die Bindung erfolgte durch Fadenheftung und durch Verklebung am Innenrand der Außenblätter der Lagen; die Fadenheftung ist heute nur noch teilweise erhalten; die Klebestellen an den Grenzblättern der Lagen sind mit weißen Papierstreifen überklebt. Etliche Blätter sind eingelegt bzw. eingeklebt. Einband Pappkarton mit schwarzem Leinenaufzug; auf der Frontseite rechts unten Goldaufdruck: Skizzen; auf erster Seite des Schmutztitels rechts oben mit Tinte Datierung: April 1906 [unterstrichen]. Notenblätter 9 Lagen zu je 5 Bögen vorgedruckten Notenpapiers. Das erste Blatt der I. Lage wurde wohl schon bei der Bindung entfernt – dafür spricht, daß die autographe Paginierung erst mit dem folgenden Blatt beginnt. Das letzte Blatt der IX. Lage (IXa3/4) ist mit dem Rücken verklebt. In der VIII. Lage sind acht Blätter aus der noch intakten Fadenheftung herausgeschnitten, nämlich die Blätter des zweiten, dritten, vierten und fünften Bogens; in der IX. Lage sind 7 Blätter herausgeschnitten, und zwar das erste Blatt des zweiten Bogens bis zum zweiten Blatt des dritten Bogens. Die Bögen des Skizzenbuchs sind entstanden (2) durch Auseinanderschneiden von Originalbögen einer Sorte: hoch ca 590 x 368 mm, 48 Systeme; am Fuß der 1. und 3. Seite links Firmenzeichen: J.E.&Co. [in Vignette] ~ Protokoll. Schutzmarke 48linig. Die Bögen der Originalsorte wurden der Höhe nach gedrittelt, so daß Bögen in Querformat entstanden (ca 193 x 368 mm); die dem oberen Drittel der Originalbögen entsprechenden Querbögen umfassen 15 vollständige und unten 1 unvollständiges System, die dem Mitteldrittel entsprechenden 16 vollständige und je 1 unvollständiges System oben und unten, die dem unteren Drittel entsprechenden 15 vollständige und oben 1 unvollständiges System. Die einzelnen Lagen des Skizzenbuches umfassen je 5 Querbögen der gleichen Art, d.h. solche dem Ober–, Mittel– bzw. Unterdrittel der Originalbögen entsprechende. Die Tatsache, daß die Lagen des Skizzenbuches in gleicher Anzahl den Dritteln der Originalbögen entsprechen, läßt vermuten, daß sie durch die Drittelung dreier je 5 Bögen umfassender Lagen der Originalpapiersorte entstanden sind. Durchgehende autographe Paginierung ausschließlich mit den ungeraden Zahlen von 1 bis 175 (141 bis 155 und 161 bis 173 fehlen) auf den Recto–Seiten rechts oben mit Bleistift. An vier Stellen sind Blätter in das Konvolut eingelegt bzw. eingeklebt (3): Auf die erste Seite des vierten Bogens der VI. Lage (VIe1) war der mit lila Tinte geschriebene Brief von K. Horwitz vom 4.VII.1908 (?) aufgeklebt; er ist jetzt abgerissen. In die Mitte der VI. Lage (also zwischen VIe2 und VIe3) sind vier Notenblätter eingelegt; sie waren früher an dem folgenden Blatt mit einer Heftklammer befestigt; sie sind der Höhe nach kleinere Abschnitte der gleichen Papiersorte wie die übrigen Notenblätter des Skizzenbuchs (entstanden durch Viertelung des Originalblatts?); seitlich unbeschnitten, hoch ca 144 mm; die beiden ersten (11 Systeme) stellen das Oberviertel, das dritte und vierte Blatt (13 Systeme) wohl eines der Viertel in der Mitte dar. Zwischen dem zweiten Blatt des zweiten und deni zweiten des ersten Bogens der VI. Lage (also zwischen VIb3/4 und VIa3/4) sind zwei Notenblätter der gleichen Art wie die übrigen des Skizzenbuchs eingeklebt; sie sind seitlich beschnitten (quer 192 x 357 mm) und zunächst für sich schief zum Bogen zusammengeklebt. Sie entsprechen dem Oberdrittel des Originalbogens (15 vollständige und ein unvollständiges System unten); auf der Verso–Seite des ersten Blattes ist rechts oben unter der Überklebung eine Bleistiftpaginierung zu erkennen: 171; es spricht so alles dafür, daß die Blätter zu den gegen Ende des Skizzenbuches herausgeschnittenen gehören. Zwischen der VI. und VII. Lage ist zunächst ein Bogen weißen Schreibpapiers eingelegt (hoch ca 191 x 160 mm); 18 vor–gedruckte blaue Linien, die bis an die Ränder reichen; Ecken oben abgerundet, Rand unten ungleichmäßig; aus einer zweifachen, länglichen Heftklammerung ausgerissen. Danach sind zwei Notenblätter eingelegt (quer ca 145 x 342 mm), die durch gelbes Klebeband zum Bogen zusammengefügt sind; am Außenrand des zweiten Blattes sind noch zwei Ringkleber befestigt; die Blätter gehören der gleichen Papiersorte der übrigen Notenblätter des Skizzenbuches zu, sind aber – wie die in der Mitte der VI. Lage inliegenden – entstanden durch Viertelung des Originalblattes und sind überdies noch seitlich beschnitten; 1. Blatt: 12 vollständige und je 1 unvollständiges System oben und unten, 2. Blatt: 12 vollständige Systeme und ein unvollständiges oben. Die Seiten sind überwiegend mit Bleistift beschrieben; Eintragungen mit anderen Schreibmaterialien sind – sieht man von Teilen der Skizzenseiten zur Zweiten Kammersymphonie ab (vgl. unten) – selten. Fußnoten (1) Vgl. Rufer Werk S. 113; Maegaard (I S. 21) bezeichnet das Skizzenbuch mit Sk06–16. (2) Ebenso ist das sogenannte II. Skizzenbuch entstanden, vgl. S. 1ff. (3) Die Seiten der eingefügten Blätter werden im folgenden durch die Zahl der in der autographen Paginierung vorausgehenden Seite mit hinzugesetzter Potenzziffer bezeichnet.
Seiten: 4

Beschreibung:

Skizzenbuch III. Das Skizzenbuch (1) ist ein selbstverfertigtes Konvolut (quer 195 x 368 mm); in einen Pappeinband mit Schmutztitel sind 9 Lagen Notenpapier eingebunden. Die Bindung erfolgte durch Fadenheftung und durch Verklebung am Innenrand der Außenblätter der Lagen; die Fadenheftung ist heute nur noch teilweise erhalten; die Klebestellen an den Grenzblättern der Lagen sind mit weißen Papierstreifen überklebt. Etliche Blätter sind eingelegt bzw. eingeklebt.

Einband
Pappkarton mit schwarzem Leinenaufzug; auf der Frontseite rechts unten Goldaufdruck: Skizzen; auf erster Seite des Schmutztitels rechts oben mit Tinte Datierung: April 1906 [unterstrichen].

Notenblätter
9 Lagen zu je 5 Bögen vorgedruckten Notenpapiers. Das erste Blatt der I. Lage wurde wohl schon bei der Bindung entfernt - dafür spricht, daß die autographe Paginierung erst mit dem folgenden Blatt beginnt. Das letzte Blatt der IX. Lage (IXa3/4) ist mit dem Rücken verklebt. In der VIII. Lage sind acht Blätter aus der noch intakten Fadenheftung herausgeschnitten, nämlich die Blätter des zweiten, dritten, vierten und fünften Bogens; in der IX. Lage sind 7 Blätter herausgeschnitten, und zwar das erste Blatt des zweiten Bogens bis zum zweiten Blatt des dritten Bogens. Die Bögen des Skizzenbuchs sind entstanden (2) durch Auseinanderschneiden von Originalbögen einer Sorte: hoch ca 590 x 368 mm, 48 Systeme; am Fuß der 1. und 3. Seite links Firmenzeichen: J.E.&Co. [in Vignette] | Protokoll. Schutzmarke | 48linig.
Die Bögen der Originalsorte wurden der Höhe nach gedrittelt, so daß Bögen in Querformat entstanden (ca 193 x 368 mm); die dem oberen Drittel der Originalbögen entsprechenden Querbögen umfassen 15 vollständige und unten 1 unvollständiges System, die dem Mitteldrittel entsprechenden 16 vollständige und je 1 unvollständiges System oben und unten, die dem unteren Drittel entsprechenden 15 vollständige und oben 1 unvollständiges System. Die einzelnen Lagen des Skizzenbuches umfassen je 5 Querbögen der gleichen Art, d.h. solche dem Ober-, Mittel- bzw. Unterdrittel der Originalbögen entsprechende.

Die Tatsache, daß die Lagen des Skizzenbuches in gleicher Anzahl den Dritteln der Originalbögen entsprechen, läßt vermuten, daß sie durch die Drittelung dreier je 5 Bögen umfassender Lagen der Originalpapiersorte entstanden sind. Durchgehende autographe Paginierung ausschließlich mit den ungeraden Zahlen von 1 bis 175 (141 bis 155 und 161 bis 173 fehlen) auf den Recto-Seiten rechts oben mit Bleistift.
An vier Stellen sind Blätter in das Konvolut eingelegt bzw. eingeklebt (3): Auf die erste Seite des vierten Bogens der VI. Lage (VIe1) war der mit lila Tinte geschriebene Brief von K. Horwitz vom 4.VII.1908 (?) aufgeklebt; er ist jetzt abgerissen. In die Mitte der VI. Lage (also zwischen VIe2 und VIe3) sind vier Notenblätter eingelegt; sie waren früher an dem folgenden Blatt mit einer Heftklammer befestigt; sie sind der Höhe nach kleinere Abschnitte der gleichen Papiersorte wie die übrigen Notenblätter des Skizzenbuchs (entstanden durch Viertelung des Originalblatts?); seitlich unbeschnitten, hoch ca 144 mm; die beiden ersten (11 Systeme) stellen das Oberviertel, das dritte und vierte Blatt (13 Systeme) wohl eines der Viertel in der Mitte dar.
Zwischen dem zweiten Blatt des zweiten und deni zweiten des ersten Bogens der VI. Lage (also zwischen VIb3/4 und VIa3/4) sind zwei Notenblätter der gleichen Art wie die übrigen des Skizzenbuchs eingeklebt; sie sind seitlich beschnitten (quer 192 x 357 mm) und zunächst für sich schief zum Bogen zusammengeklebt. Sie entsprechen dem Oberdrittel des Originalbogens (15 vollständige und ein unvollständiges System unten); auf der Verso-Seite des ersten Blattes ist rechts oben unter der Überklebung eine Bleistiftpaginierung zu erkennen: 171; es spricht so alles dafür, daß die Blätter zu den gegen Ende des Skizzenbuches herausgeschnittenen gehören.
Zwischen der VI. und VII. Lage ist zunächst ein Bogen weißen Schreibpapiers eingelegt (hoch ca 191 x 160 mm); 18 vor-gedruckte blaue Linien, die bis an die Ränder reichen; Ecken oben abgerundet, Rand unten ungleichmäßig; aus einer zweifachen, länglichen Heftklammerung ausgerissen.
Danach sind zwei Notenblätter eingelegt (quer ca 145 x 342 mm), die durch gelbes Klebeband zum Bogen zusammengefügt sind; am Außenrand des zweiten Blattes sind noch zwei Ringkleber befestigt; die Blätter gehören der gleichen Papiersorte der übrigen Notenblätter des Skizzenbuches zu, sind aber - wie die in der Mitte der VI. Lage inliegenden - entstanden durch Viertelung des Originalblattes und sind überdies noch seitlich beschnitten; 1. Blatt: 12 vollständige und je 1 unvollständiges System oben und unten, 2. Blatt: 12 vollständige Systeme und ein unvollständiges oben.
Die Seiten sind überwiegend mit Bleistift beschrieben; Eintragungen mit anderen Schreibmaterialien sind - sieht man von Teilen der Skizzenseiten zur Zweiten Kammersymphonie ab (vgl. unten) - selten.
Fußnoten (1) Vgl. Rufer Werk S. 113; Maegaard (I S. 21) bezeichnet das Skizzenbuch mit Sk06-16. (2) Ebenso ist das sogenannte II. Skizzenbuch entstanden, vgl. S. 1ff. (3) Die Seiten der eingefügten Blätter werden im folgenden durch die Zahl der in der autographen Paginierung vorausgehenden Seite mit hinzugesetzter Potenzziffer bezeichnet.

Die Skizzen zu Und Pippa tanzt! befinden sich auf den Seiten [42]-45 des III. Skizzenbuchs. 

Die überlieferten Skizzen zerfallen in zwei unterschiedliche Gruppen: Al bis A6 sowie A7 bis A9. Relativ einfach lassen sich Inhalt und Bedeutung der zweiten Gruppe bestimmen. Bei ihr handelt es sich jeweils um Skizzen zur Vertonung des Beginns des I. Akts, wobei A9 textlich wie musikalisch direkt an A7 anschließt. Beide Skizzen sind dann in B2 zusam­mengefaßt und ausgearbeitet worden. A8 stellt hingegen die Vertonung eines kurzen Abschnitts dar, der sich erst später anschließt und einige Zeilen der Dramenvorlage überspringt. Die jeweils nur wenige Takte umfassenden Skizzen A1 bis A6, sämtlich auf der Skizzenbuchseite [42] notiert, enthalten hingegen keinen Gesangstext und sind vermutlich auch rein instrumental gedacht. Während es sich bei A1, A2 und A4 aufgrund der Überschriften eindeu­tig um Motive handelt, die den betreffenden Personen zugeordnet sind, ist die Bedeutung der übrigen Motive auf dieser Seite unklar. Möglicherweise beziehen sie sich – zumindest teilweise – ebenfalls auf Personen des Dramas oder aber stellen in anderer Weise prägnante und charakteristische Formulierungen dar, die für die Vertonung eine wichtige Rolle hätten spielen sollen.
(GA, Reihe B, Band 6/2, S. 313)

 

Quellensiegel: A
Gesamtausgabe: Reihe B, Band 6/2, S. 301, Reihe B, Band 11,2, S. 82-88
Standort: Arnold Schönberg Center
Signatur: MS77, Sk220-223

Digitale Reproduktion:

Format JPG, Druckqualität: 200 dpi
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