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Erwartung. Monodram in einem Akt

Quelle: Unvollständiger Durchschlag des Typoskript des Textbuchs mit Eintragungen Pappenheims

Entstehungszeitraum: 13.09.1910
Quellentyp: Textquelle, maschinenschriftlich

Beschreibung: Ein unvollständiger Typoskriptdurchschlag hat sich im Nachlaß erhalten. Daß dieser ein Durchschlag von TC*, nicht aber von TB* ist, wird durch mehrere Indizien nahegelegt. Zunächst ist nur von TC* sicher bekannt, daß es sich um ein Typoskript handelt. TB* hingegen könnte auch ein Manuskript gewesen sein, und die Tatsache, daß Schönberg am 14.2.1910 das Textbuch von der Universal-Edition zurückverlangte, legt die Vermutung nahe, daß von dieser Quelle nur eineinziges Exemplar angefertigt worden war und keine Durchschläge vorhanden gewesen sind. Für TC* sind hingegen Durchschläge im Brief vom 12.9.1910 belegt, und auch ein Brief Schönbergs an Josef Polnauer vom Sommer 1911 erwähnt fünf oder sechs mit Maschinenschrift hergestellt[e] Exemplare des Textbuchs, womit wohl ebenfalls Durchschläge gemeint sind. Schließlich enthält die ante-corr.-Fassung des überlieferten Typoskriptdurchschlags eine Reihe von - später korrigierten - Tippfehlern, die vermuten lassen, daß das Typoskript nicht von einer Vorlage abgeschrieben, sondern tatsächlich diktiert worden war (so zum Beispiel so tief statt vertieft, Pilse statt Pilze, war statt wahr, drängt statt trennt). Auch hier ist die Zuordnung nur zu TC* aufgrund des Briefes vom 12.9.1910 unzweifelhaft. Aus all diesen Gründen wurde die Quelle als Durchschlag von TC* identifiziert und ihr das Quellensigel TCa zugewiesen.

Konvolut aus neun losen Blättern (hoch 282x223 mm) beige-weißem dünnem Durchschlagpapier. Nur recto beschriftet, zahlreiche Korrekturen mit schwarzer Tinte, wohl ausschließlich von Pappenheims Hand, sowie Rotstift (Einklammerung einer Textpassage mit eckigen Klammern). Blattzählung auf den Recto-Seiten oben in der Mitte mit Schreibmaschine ab Einheit 3 von -2- bis -8-.

Im Unterschied zu TA sind Gesangstext und Regie- bzw. Szenenanweisungen nun nicht mehr auf zwei unterschiedliche Seitenhälften verteilt, sondern folgen unmittelbar aufeinander. Regie- und Szenenanweisungen sind jetzt eingeklammert und danach mit einem Doppelpunkt versehen. Der zu singende Text schließt sich dann direkt an. In der Regel beginnt mit jeder neuen Regieanweisung auch eine neue Zeile, die zugleich eingerückt ist.

(für die zitierten Briefe vgl. GA Reihe B, Band 6/2, S. 204ff. Dok. 1 26, I 45)



Quellensiegel: TCa
Gesamtausgabe: Reihe B, Band 6/2, S. 102-103
Standort: Arnold Schönberg Center
Signatur: T80.15, Archivnr. 2427-2431

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