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Die glückliche Hand. Drama mit Musik

Quelle: Chorstimmen, Kopistenabschrift

Quellentyp: Abschrift fremder Hand

Beschreibung:

Chorstimmen (je ein Exemplar für die Frauen- und Männerstimmen), Kopistenabschrift.

Arnold Schönberg Center, Wien (Universal-Edition-Collection); Signatur UEQ 1295

Frauenstimmen:

Konvolut (hoch 344 x 263 mm) aus einem Bogen Notenpapier, an dessen vierte Seite ein Einzelblatt der gleichen Sorte Notenpapier am Rand angeklebt ist; 12 vorgedruckte Systeme, Firmenzeichen J. E.-Wappen b │ DEPOSE │ No. 2 auf den Seiten 1[1], 1[3], 2[v] unten links.

Überwiegend mit schwarzer Tinte beschriftet, einige weitere Eintragungen mit Bleistift, Rotstift und Lilastift, Taktzählung mit roter Tinte im Kreis von 5 und ihrem Vielfachen. Ohne Paginierung.

S. [1]: oben Mitte mit schwarzer Tinte: Chor 6 Frauen │ 3 Soprane, 3 Alte │ Die glückliche Hand (3 Soprane, 3 Alte mit Bleistift eingefügt; Die glückliche Hand mit Rotstift nach oben verwiesen). Oben am linken Rand mit Bleistift: coll D. S. (coll steht wohl für kollationiert, das Namenskürzel konnte nicht aufgelöst werden), darunter lilafarbener Stempel: Aufführungsrecht vorbehalten │ Droits d'exécution réservés. Oben links lilafarbener Stempel: "Universal-Edition" A.-G. │ WIEN │ 1. 6. 21., darunter mit schwarzer Tinte: Arnold Schönberg, daneben mit Bleistift op. 18 und unleserliches Namenskürzel. Unten links lilafarbener Stempel: Copyright 1916 by Universal-Edition (6 handschriftlich mit Bleistift eingefügt), am Fuß der Seite in der Mitte mit Bleistift zunächst Universal-Edition 5673[a], Zahl mit Lilastift zu 5647[a] korrigiert.

Inhalt: Notentext von T. 1—11.

S. [2]: am Fuß der Seite in der Mitte mit Bleistift: U. E. 5673[a]; Inhalt: Notentext von T. 12-18.

S. [3]: am Fuß der Seite in der Mitte mit Bleistift: U E. 5673[a]; Inhalt: Notentext von T. 19—23 sowie T. 203—218. S. [4]: am Fuß der Seite in der Mitte mit Bleistift: U. E. 5673a; Inhalt: Notentext von T. 219—236.

S. [5]: am Fuß der Seite in der Mitte mit Bleistift: U. E. 5673[a]; Inhalt: Notentext von T. 237-255.

S. [6]: oben Mitte mit schwarzer Tinte: Chor 6 Frauen │ „Die glückliche Hand” Arnold Schönberg, am Beginn von System 2—3 sowie 4—5 mit schwarzer Tinte Akkoladenstrich und -klammer notiert, vor System 2 1 Frau │ allein │ Sopran, vor System 3 die übrigen hinzugefügt, alle Eintragungen wieder gestrichen; sonst leer.

Männerstimmen:

Konvolut (hoch 344 x 263 mm) aus einem Bogen Notenpapier, an dessen vierte Seite ein Einzelblatt der gleichen Sorte Notenpapier am Rand angeklebt ist; 12 vorgedruckte Systeme, Firmenzeichen J. E.-Wappen b │ DEPOSÉ │ No 2 auf den Seiten 1[1], 1[3], 2[r] unten links.

Überwiegend mit schwarzer Tinte beschriftet, einige weitere Eintragungen mit Bleistift, Rotstift und Lilastift, Taktzählung mit roter Tinte im Kreis von 5 und ihrem Vielfachen (240 mit Rotstift, 250 mit schwarzer Tinte, Kreis mit Rotstift). Ohne Paginierung.

S. [1]: oben Mitte mit schwarzer Tinte: Chor 6 Männer │ 3 Tenore, 3 Bässe │ Die glückliche Hand (3 Tenore, 3 Bässe mit Bleistift eingefügt; Die glückliche Hand mit Rotstift nach oben verwiesen), neben der ersten Zeile mit schwarzer Tinte 3 Tenore │ 3 Bässe, mit Bleistift gestrichen. Oben am linken Rand mit Bleistift: coll DrS. (coll steht wohl für kollationiert, das Namenskürzel konnte nicht aufgelöst werden), darunter lilafarbener Stempel: Aufführungsrecht vorbehalten │ Droits d'exécution réservés. Oben links lilafarbener Stempel: „Universal-Edition” A.- G. │ WIEN │ 1. 6. 21., darunter mit schwarzer Tinte: Arnold Schönberg, daneben mit Bleistift op. 18 und unleserliches Namenskürzel. Unten links lilafarbener Stempel: Copyright 1916 by Universal-Edition (6 handschriftlich mit Bleistift eingefügt), am Fuß der Seite in der Mitte mit Bleistift zunächst Universal-Edition 5673[a], Zahl mit Lilastift und Bleistift zu 5647[b] korrigiert.

Inhalt: Notentext von T. 1—11 (erste Takthälfte).

S. [2]: am Fuß der Seite in der Mitte mit Bleistift: U. E. 5673[b]; Inhalt: Notentext von T. 11 (zweite Takthälfte)—16. S. [3]: am Fuß der Seite in der Mitte mit Bleistift: U. E. 5673[b]; Inhalt: Notentext von T. 17—23 sowie T. 203—215. S. [4]: am Fuß der Seite in der Mitte mit Bleistift: U. E. 5673[b]; Inhalt: Notentext von T. 216-229.

S. [5]: am Fuß der Seite in der Mitte mit Bleistift: U. E. 5673[b]; Inhalt: Notentext von T. 230—244.

S. [6]: am Fuß der Seite in der Mitte mit Bleistift: U. E. 5673[b]; Inhalt: Notentext von T. 245—255.

In den Takten 226—251 gibt es im System des 1. Tenors durchgängig Rasuren der Schlüssel und der Tonhöhen. Offensichtlich war die Stimme zunächst im Tenorschlüssel notiert worden (wie in den Partituren C und E), ehe sie schließlich in den oktavierenden Violinschlüssel umgeschlüsselt wurde. Diese Korrektur geht auf einen Vorschlag des Verlags zurück. Die Universal-Edition hatte am 2. 6. 1921 bei Schönberg angefragt, ob zwecks leichterer Lesbarkeit die Stimme statt im Tenorschlüssel im oktavierenden Violinschlüssel notiert werden solle, was Schönberg vier Tage später zustimmend beantwortete (vgl. Dok. I 132). Eine analoge Korrektur findet sich auch im von Steuermann angefertigten Klavierauszug (Quelle J).

Die Kopistenabschrift der Chorstimmen basiert auf der 1. Auflage des Erstdrucks der Partitur (Quelle E). Das Partiturautograph (Quelle C) scheidet als Vorlage aus, da die Interpunktion sowie die Groß- und Kleinschreibung des unterlegten Textes an etlichen Stellen abweicht. Auch Schönbergs Handexemplar (Quelle Eal) des Erstdrucks dürfte kaum herangezogen worden sein. Denn sollten die den Chor betreffenden Korrekturen (vgl. S.81 f.), die dann teilweise in die 1923 erschienene 2. Auflage von E eingingen, bis Sommer 1921 noch nicht vorgenommen worden sein, dann hätte keine Notwendigkeit bestanden, Ea1 zu berücksichtigen. Sollte Schönberg hingegen die Korrekturen zu diesem Zeitpunkt bereits vorgenommen haben, so kann nicht auf Eal zurückgegriffen worden sein, da die handschriftlichen Chorstimmen noch der Fassung ante corr. folgen.

Die Quellen wie die überlieferten Dokumente geben keinen Hinweis darauf, daß Schönberg in irgendeiner Form näher mit der Herstellung der Chorstimmen befaßt war. Bei den folgenden positiv abweichenden Lesarten dürfte es sich daher vermutlich um Fehler der Stimmen, nicht jedoch um von Schönberg veranlaßte Korrekturen handeln: siehe GA, Reihe B, Bd. 6, Teil 3, S. 86.

Wie aus den Eintragungen des Verlags hervorgeht, war Quelle G Vorlage für die von der Universal-Edition vervielfältigten und vertriebenen Chorstimmen H, die allerdings erst drei Jahre später, im Juli 1924 gedruckt wurden.


Quellensiegel: G
Gesamtausgabe: Reihe B, Bd. 6, Teil 3, S. 84-86
Standort: Arnold Schönberg Center
Signatur: UEQ 1295

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