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Die glückliche Hand. Drama mit Musik

Quelle: Korrekturabzüge des Notenteils
Verschollen

Quellentyp: Korrekturabzug

Beschreibung:

Korrekturabzüge des Notenteils. Verschollen.

Die vormalige Existenz dieser Quelle ist zunächst deshalb unzweifelhaft, weil es kaum vorstellbar erscheint, daß die doch recht komplexe Partitur ohne Korrekturlesung von Seiten Schönbergs gedruckt worden ist. Zudem wird sie durch einige Briefdokumente belegt. Zunächst hatte sich Webern, vermutlich aufgrund entsprechender Mitteilungen Schönbergs, im Juli und August 1916 nach dem Stand der Korrekturen erkundigt (vgl. GA Reihe B, Bd. 6, Teil 3, Dok. I 118 und 119). Ausdrücklich von Bürstenabzügen der Glücklichen Hand ist dann in einem Brief von Hertzka an Schönberg vom 23. 8. 1916 die Rede (vgl. Dok. I 120). Schließlich gibt es auch unter den Dokumenten zur Drucklegung eine undatierte Notiz Schönbergs, in der der Komponist mitteilt, daß eine von ihm gemachte Angabe nicht richtig aufgefaßt worden sei (vgl. Dok. II 4). Schönberg bemängelt hier die Größe der Taktartvorzeichnungen bei Taktwechseln und bezieht sich hei den zur Erläuterung hinzugefügten Notenbeispielen, denen er zur leichteren Identifizierung jeweils eine Seitenzahl beigegeben hatte, ausdrücklich nicht auf das Manuskript, sondern auf die im Stich befindliche Partitur.

Es ist nicht bekannt, wie viele Korrekturgänge es gegeben hat, wann genau sie durchgeführt wurden und ob allein Schönberg hiermit befaßt war (unter den Dokumenten zur Drucklegung wie in der Partiturreinschrift C ist auch Erwin Steins Handschrift zu finden). Da die Stecherei Geidel in einem Brief vom 21.6. 1916 (vgl. Dok. I 116) einige Detailfragen zur Drucklegung an Schönberg richtete, dürfte erst nach der vermutlich kurz darauf erfolgten Beantwortung mit dem Stich begonnen worden sein. Anfang August lag dann wohl der 1. Korrekturabzug vor, den Schönberg jedoch teilweise erst einige Wochen später erhielt (vgl. Dok. I 120). Das nächste überlieferte Datum ist — sieht man von der knappen und nicht ganz eindeutigen Mitteilung an Busoni vom 30.1. 1917 ab (vgl. Dok. I 121) — bereits das Erscheinungsdatum des Originaldrucks (23.5. 1917).


Quellensiegel: D*
Gesamtausgabe: Reihe B, Bd. 6, Teil 3, S. 76-77

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