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Erwartung. Monodram in einem Akt

Quelle: Verlagsniederschrift eines weiteren Klavierauszugs
Verschollen

Quellentyp: Abschrift fremder Hand

Beschreibung: Die vormalige Existenz einer Verlagsabschrift des Klavierauszugs, der vermutlich auf Grundlage von L oder M* erstellt worden war, wird durch Schönbergs Brief an Hertzka vom 28.10.1912 wahrscheinlich gemacht. Nachdem der Komponist am 22.10.1912 Hertzka mitgeteilt hatte, daß er dringend den Auszug [seines] Monodrams „Erwartung" benötige, den Sie seinerzeit kopieren lassen wollten, schrieb er sechs Tage später: Pelleas Stimmen und Melodram habe ich erhalten. Ihr Exemplar vom Melodram ist unbrauchbar!! (mit Melodram ist in beiden Fällen Monodram gemeint). Wie die Worte Ihr Exemplar dabei zu verstehen sind, ist nicht ganz klar. Am ehesten aber ist zu vermuten, daß Hertzka sowohl den angeforderten Auszug als auch eine Kopie geschickt hatte, da Schönberg später erwähnt, daß er nun selbst die Herstellung von Kopien veranlassen werde.
Daß neben den beiden Klavierauszügen L und M* noch eine dritte Kopie existiert hat, geht auch aus Briefen vom Oktober und November 1913 hervor. Demnach schickte Schönberg am 29.10.1913 einen alten Auszug nach Dresden und erbat am selben Tag eine Kopie des Auszugs von der Universal-Edition, dessen Zusendung dann in Hertzkas Brief vom 31.10.1913 angekündigt wird. Außerdem hatte Schönberg bereits am 25.10.1913 an die für die Uraufführung vorgesehene Sängerin Sandra Belling la partition gesandt, womit in diesem Fall wohl ebenfalls ein Klavierauszug und nicht eine Partitur gemeint sein dürfte.

(für die zitierten Briefe vgl. GA Reihe B, Band 6/2, Dok. I 83, I 84, I 132, I 133, I 136)



Quellensiegel: N*
Gesamtausgabe: Reihe B, Band 6/2, S. 96

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