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Erwartung. Monodram in einem Akt

Quelle: 2. Korrekturabzug der Notenseiten sowie der Seite mit spieltechnischen Anweisungen und der Besetzung der Orchesters des Erstdrucks (F), 1. Exemplar. Vorlage für die dritte Korrektur

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Quellentyp: Korrekturabzug
Seiten: 62

Beschreibung: 2. Korrekturabzug der Notenseiten sowie der Seite mit spieltechnischen Anweisungen und der Besetzung des Orchesters des Erstdrucks (F), 1. Exemplar. Vorlage für die dritte Korrektur.
Arnold Schönberg Center, Privatstiftung, Wien (Universal-Edition-Collection); Signatur UEQ 1588, vormals Musiksammlung der Österreichischen Nationalbibliothek (Signatur L1 UE 796).

Konvolut aus 63 Einzelblättern, bestehend aus 62 Blättern (hoch 452x342 mm) eines Abzugs des gemäß den Eintragungen von E1a korrigierten Notenteils der gestochenen Partitur sowie einem Einzelblatt (hoch 335x271 mm), ferner ein an Seite 12 angeklebter Zettel (hoch 110x103 mm, 7 vorgedruckte Systeme).
Eintragungen mit zwei verschiedenen roten Tinten, Bleistift und Rotstift von der Hand Schönbergs sowie Erwin Steins.

Einheiten 1-62 (= S. 3-64): Notentext.
Mit zwei Ausnahmen ausschließlich recto bedruckt und beschrieben; gedruckte Paginierung in den oberen Außenecken von 3 bis 64. Anders als in E1 stehen jetzt die Schlußtakte 424-426 auf zwei Seiten (S. 63-64). Gegenüber F weicht - wie schon in E1 - der Copyright-Vermerk auf S. 3 unten links noch ab: Er lautet Copyright 1914 by Universal-Edition statt Copyright 1916 by Universal-Edition.
S.3 unten in der Mitte Bibliothekssignatur mit schwarzem Stempel und schwarzem Kugelschreiber: L1 UE 796 GF.
Auf der Verso-Seite von S. 62 unten in der Mitte Bibliothekssignatur mit Bleistift: L1 UE 796.
Auf der Verso-Seite von S. 64 unten rechts Bibliothekssignatur mit Bleistift: UE 795 (die abweichende und mit E1a übereinstimmende Bibliothekssignatur beruht auf der ursprünglich vertauschten Zuordnung der Schlußseiten von E1a und E2a in der Österreichischen Nationalbibliothek).

Eintragungen des Verlags und der Stecherei:
Auf sämtlichen Seiten unten rechts lilafarbener Rundstempel: ARCHIV DER UNIVERSAL-EDITION A. G.
S. 3: oben links, die ersten beiden Wörter handschriftlich mit roter Tinte, dann mit lilafarbenem Stempel: Zur gefäll. KORREKTUR 17. Dez. 1914 | „Universal-Edition"Actiengesellschaft; zwei Datumsstempel: oben links ovaler lilafarbener Stempel: F.M. GEIDEL | 6 - MRZ. 15 | LEIPZIG, oben rechts ovaler lilafarbener Stempel, teilweise verblaßt: F.M. GEIDEL | 12 DEZ. 1914 | [LEIPZI]G, daneben mit Bleistift dem Werk zugewiesene Bearbeitungsnummer der Stecherei: 6954.
Der auf S.3 oben rechts stehende Stempel bezeichnet mit 12.12.1914 wohl das Datum, an dem E2a von der Stecherei an die Universal-Edition gesandt wurde. Diese dürfte vermutlich am 17.12.1914 den Korrekturabzug zur Durchsicht weitergeleitet haben. Schönberg wiederum übermittelte dann Anfang Januar 1915 den Abzug Erwin Stein zur abermaligen Lesung. Das Datum 6.3.1915 des dritten Stempels ist wahrscheinlich der Tag, an dem die Stecherei Geidel das Werk zur Ausführung der Korrektur zurückerhielt.

Eintragungen Schönbergs:
Bei der Korrekturlesung von E2a hat sich Schönberg vermutlich auf eine Überprüfung der Ausführung der Korrekturen von E1a beschränkt. Daher finden sich hier nur sehr wenige Eintragungen des Komponisten, die sich fast ausschließlich mit bereits in E1a angemerkten Fehlern in Verbindung bringen lassen. Zudem verweist Schönberg in Randnotizen bei nicht
falsch ausgeführten Korrekturen mehrmals ausdrücklich auf die 1. Korrektur. Der am rechten Rand von S.12 aufgeklebte Zettel verdeutlicht eine notwendige Untersatzkorrektur in T. 87.

Eintragungen Erwin Steins:
Aus den überlieferten Dokumenten geht hervor, daß Stein E2a am 10.1.1915 erhielt, vermutlich zusammen mit der autographen Partiturreinschrift C sowie E1a. Daß Stein wohl auch im Besitz von E1a war, geht aus einer Bemerkung auf S. 62 hervor, die er mit dem ausdrücklichen Hinweis siehe 1. Korrektur versehen hat. Stein korrigierte einige in der ersten Korrektur noch übersehene Fehler und nahm darüber hinaus noch Ergänzungen (etwa Warnungsakzidentien, Dynamikangaben oder Artikulationszeichen) in Analogie zu anderen Instrumenten vor. Außerdem hat er einige formale Ungenauigkeiten (Fehlen von Geltungsstrichen u.ä.) beseitigt. Aus den erhaltenen Briefdokumenten geht hervor, daß Stein dem Komponisten auf heute verschollenen Zetteln über alle diese Korrekturen Mitteilung machte. Steins Eintragungen und Änderungen, die dann teilweise auch nach C übertragen wurden, sind also sicher von Schönberg autorisiert worden. Ab S. 28 wurden einige der Korrekturanweisungen Steins (meist zusätzliche Warnungsakzidentien) wohl von ihm selbst wieder gestrichen. Möglicherweise hatte Schönberg diese Stellen erst als nicht korrekturbedürftig erachtet, nachdem Stein die Korrekturen in E2a bereits eingetragen hatte.

Einheit 63: Erläuterungen von Spielanweisungen sowie Angabe der Orchesterbesetzung.
Nur recto bedruckt und beschrieben. Ohne Paginierung. Unten in der Mitte Bibliothekssignatur mit schwarzem Stempel und schwarzem Kugelschreiber: L1 UE 796 GF, unten rechts lilafarbener Rundstempel: ARCHIV DER UNIVERSALEDITION A. G.

Die Erläuterungen von Spielanweisungen sowie die Angabe der Orchesterbesetzung sind nun so gedruckt wie von Schönberg in E1a auf der linken Blatthälfte von Einheit 62 angegeben, wobei noch kleinere Korrekturen erforderlich waren. Allerdings ist Schönbergs in E1a gegebene Anweisung, die oben stehenden Anmerkungen unter die Besetzung des Orchesters zu setzen, nicht befolgt worden. Da Schönberg dies weder hier noch später korrigierte, blieb dann auch in F die Übersicht über die Orchesterbesetzung unterhalb der Spielanweisungen stehen.

(für die Zitate vgl. GA Reihe B, Band 6/2, Dok. I 219, I 220, 222, 224, 226, 228 und 230)


Quellensiegel: E2a
Gesamtausgabe: Reihe B, Band 6/2, S. 59-60
Standort: Arnold Schönberg Center
Signatur: Dauerleihgabe der Universal Edition (ehemals Musiksammlung der Österreichischen Nationalbibliothek); UEQ 1588 / L1 UE 796

Digitale Reproduktion:

Format JPG, Druckqualität: 200 dpi
Der Download ist kostenlos.


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