Eintragungen mit Rotstift, Blaustift und Bleistift. Neben einigen formalen Korrekturen und der Verbesserung von Stecherfehler hat Schönberg auch einige wenige inhaltliche Präzisierungen und Änderungen vorgenommen. Aus einer Randbemerkung geht hervor, daß Schönberg zu diesem Zeitpunkt nicht die autographe Partiturreinschrift C zurVerfügung stand (sie war offensichtlich bei der Stecherei Geidel verblieben). Daher wurden diese Änderungen, von denen unklar ist, auf Basis welcher Referenzquelle sie erfolgten, nicht in das Autograph übertragen.

E0 lag dem Brief der Stecherei Geidel an den Verlag Universal-Edition vom 3.6.1914 bei, den dieser einen Tag später an Schönberg weiterleitet. Dem Brief von Geidel ist zu entnehmen, daß zwei Abzüge derselben Seite verschickt wurden. Vermutlich verblieb ein Exemplar beim Verlag. Der Rücksendung an die Stecherei fügte Schönberg auch ein längeres Schreiben bei, in dem er u. a. das gewählte Format bemängelte. Auch in einigen Briefen an den Verlag wiederholte der Komponist diesen Kritikpunkt. Am 16.6. 1914 erklärte sich Hertzka dann bereit, eine größere Seitenbreite zu bewilligen, was zur Folge hatte, daß die Stichplatte, auf der EO gestochen worden war, nicht mehr verwendet werden konnte. Erst die folgenden Korrekturabzüge stimmen dann in der Seiteneinteilung mit F überein: Auf S. 3 stehen nun T. 1-5, auf S. 4 T. 6-13.

(zu den zitierten Briefen vgl. GA, Reihe B, Band 6/2, Dok. I 193, I 194, I 196, I 202)