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Bearbeitungen (Fragmente)
[GA B 25/26.04] Der Lindenbaum, Nr. 5 aus „Die Winterreise“ D 922 von Franz Schubert

Quelle: Partitur-Autograph

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Entstehungszeitraum: 1916-1917
Quellentyp: Partitur-Niederschrift
Papiersorte: B.H. Nr. 46. E. [BH_46.E] 36 vorgedruckte Systeme (35,7 x 27,1 cm). Firmenzeichen unten links, unter dem letzten Notensystem.
Seiten: 2

Beschreibung: Ein Bogen Notenpapier (hoch 357 x 271 mm), 36 vorgedruckte Systeme, Firmenzeichen auf der ersten und dritten Seite unten links: B. & H. Nr. 46.E.; auf der zweiten Seite unten ist ein mit schwarzer Tinte gezogenes System hinzugefügt; mit schwarzer Tinte beschrieben, nur die eingekreisten Taktzahlen oberhalb und unterhalb der Akkoladen mit Rotstift; verschiedene Korrekturen.
Besetzung des Orchesters: 3 Klarinetten in B, 4 Flügelhörner in B, 4 Baßflügelhörner in B (das 3. und 4. auch Euphonium), 4 Trompeten in Es, 1 Baßtrompete in B, 1 Posaune, 1 F-Baß (= Baßposaune), 1 Helikon, je eine kleine und große Trommel, Becken, Gitarre, Mandoline, Geige(n), Bratsche, Violoncello. Die Originaltonart des Liedes ist E-Dur. Schönberg versetzte das Stück, vermutlich wegen der zahlreichen in B gestimmten Instrumente, nach Es-Dur. Die Gitarre ist weiterhin in E-Dur notiert, so daß das Instrument um einen Halbton tiefer gestimmt zu denken ist.
Besonderheiten der Niederschrift:
1) Schönberg notierte zunächst Gitarre und Mandoline auf je einem System unterhalb der Bratsche (1. Seite, 1. Akkolade); dann schrieb er in das System der Mandoline den Part des Violoncellos und änderte in der Instrumentenleiste Mand in Vcll. Die Stimme der Mandoline versetzte er ins System für große Trommel und Becken und schrieb darüber Mand. In der zweiten Akkolade der ersten Seite und auf der zweiten Seite stehen dann korrekt beide Zupfinstrumente auf je einem System über dem System der Geige(n).
2) Bis einschließlich T. 17 (2. Takt auf S. 2) gibt es lediglich ein einziges System für Geige. Es kann davon ausgegangen werden, daß Schönberg an zwei Spieler bzw. an zwei Gruppen von Spielern dachte (vgl. T. 3 bis 6 und T. 8 bis 16). In T. 18 (S. 2) entschied er sich jedenfalls, die beiden Geigen auf zwei Systemen zu notieren; er war dadurch genötigt, mit der 1. Geige ins System der Mandoline auszuweichen (Pfeil!). Anschließend erwog er die Möglichkeit, den Part der 2. Geige der Mandoline zuzuweisen (vgl. den Nachtrag oder Mand in T. 18, System Gge).

Gesamtausgabe: Reihe B, Band 25/26, S. 100
Standort: Arnold Schönberg Center
Signatur: MS69, U686-U687

Digitale Reproduktion:

Format JPG, Druckqualität: 200 dpi
Der Download ist kostenlos.


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